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Liste der internationalen Vorwahlnummern im Telefonnetz sortiert nach Nummern.
– Teile Nordamerikas
+1 – Nordamerikanischer Nummerierungsplan (NANP) Die USA, Kanada und mehrere Länder in der Karibik sind im NANP zusammengefasst und haben die gemeinsame Ländervorwahl +1. Nummern innerhalb des NANP beginnen mit einer dreistelligen Regionalvorwahl (area code, numbering plan area, NPA). Große Länder sind in mehrere NPAs aufgeteilt. Sehr kleine Länder können durch eine einzige NPA erschlossen werden. Die folgenden Vorwahlen sind also keine Ländervorwahlen, sondern ausgewählte Regionalvorwahlen innerhalb des NANP.
+21 – nicht mehr vergeben (zuvor: Maghreb) – ein gemeinsamer Nummernraum von Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen war gescheitert; später um eine Ziffer erweitert und Nummern anderweitig genutzt[1][2]
+210 – nicht mehr vergeben (war zuvor Marokko zugeteilt, aber wurde nicht genutzt)
+211 – SudsudanSüdsudan – (war zuvor Marokko zugeteilt, aber wurde nicht genutzt)
(Das Projekt der Europäischen Kommission vom 20. November 1996 namens Europäischer Nummerierungsplan mit ausschließlicher Nutzung der Zone 3 und einheitlich dreistelligen Vorwahlen (z.B. Deutschland +349 statt +49) wurde verworfen.)
+37 – Nummernraum um eine Ziffer erweitert und aufgeteilt (zuvor Telefonvorwahl der DDRDeutschland Demokratische Republik 1949, in +49 (Deutschland) integriert)
+999 – nicht mehr vergeben – (bis 2007 reserviert für Verwendung bei internationaler Katastrophenhilfe (Telecommunications for Disaster Relief TDR), jetzt unter +888)
+21 (Maghreb): Dieser Ländercode wurde 1964 den vier Ländern Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen zugewiesen. Dadurch sollte ein gemeinsamer Nummerierungsplan ermöglicht werden, der jedoch nie verwirklicht wurde. Ab 1972 wurde dieser Code geteilt: Marokko erhielt +210 bis +212, Algerien +213 bis +215, Tunesien +216 und +217, Libyen +218 und +219. Jedes Land verwendete jedoch nur einen der zugewiesenen Codes, so dass die unbenutzten Codes später an die ITU zurückgegeben wurden.