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Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
In der Liste der Kulturdenkmale in Dreiheide sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Dreiheide verzeichnet, die bis April 2020 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Nordsachsen.
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof und Einfriedung sowie Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Dorfstraße (Karte) |
13. Jahrhundert (Kirche); um 1704 (Kirchenausstattung); bezeichnet mit 1704 (Empore); 1923 (Glocke); 1931 (Glocke) | Frühgotischer, verputzter Bruchsteinbau, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09286400 |
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Gutshaus des Kammerguts Großwig | Dorfstraße 36 (Karte) |
Schlussstein bezeichnet mit 1739 | Heute Kindergarten und Schwesternstation, barocker Putzbau mit jüngerem Eingangsportal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, massiv, Fensterfaschen und Ecklisenen, Rechteckfenster, Kreuzstockfenster, Holztraufkasten, abgewalmtes Mansarddach, Biberschwanzdeckung (erneuert), Sattel-Dach-Gaupen, traufseitig dreiachsiger eingeschossiger Eingangsvorbau mit Balkon, originale Eingangstür (um 1900) von Säulen gerahmt, innen Holzvertäfelung, originales Treppenhaus mit Brettdocken (von 1910) und originale Zimmertüren mit Beschlagwerk (barock), insgesamt denkmalgerecht saniert. | 09286398 |
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Bockwindmühle mit Mühlentechnik, dazu Brunnen (Hübner's Mühle) | Torgauer Straße 2 (bei) (Karte) |
1845–1847 Wiederaufbau (Mühle); bezeichnet mit 1823 (Brunnen) | Mit vollständiger Ausstattung seltenes Beispiel für die von Windkraft betriebenen Müllerei vor allem seit dem Anfang des 18. Jahrhunderts, technikgeschichtlich bedeutend, zudem als Landmarke landschaftsgestalterisch bedeutend[Ausführlich 1] | 09286399 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Bergstraße (Karte) |
Nach 1918 | Von ortshistorischer Bedeutung. Sandsteinstele, Eisernes Kreuz, Relief und Schwert und Eichenlaub-Relief, Inschrift „Zum Gedenken an die Opfer des 1. u. 2. Weltkrieges sowie allen unbekannten Gefallenen gewidmet von der Gemeinde Süptitz“. | 09286413 | |
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Nördliches Wohnhaus mit angebautem Seitengebäude und östliches Auszugshaus mit angebautem Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes (Storchenhof) | Dorfstraße 12 (Karte) |
Um 1800 (Wohnhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude); um 1900 (Auszugshaus) | Größte Hofanlage des Dorfes (ehemals mit Brennerei), Wohnhaus mit verputztem Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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09286412 |
Gasthaus „Zum Alten Fritzen“ mit Anbau und Scheune | Dorfstraße 20 (Karte) |
Um 1890 | Putzbau mit aufwändiger Gliederung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09286410 | |
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Kirche mit Ausstattung und acht Grabmale auf dem Kirchhof | Schulstraße (Karte) |
13. Jahrhundert, bezeichnet mit 1257 (in Wetterfahne); 18./19. Jahrhundert (Grabmal) | Romanische Saalkirche, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09286414 |
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Pfarrhaus | Schulstraße 3 (Karte) |
Um 1920 | Zeittypischer Putzbau mit markantem Klinkersockel und Holzveranda, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, massiv, roter Klinkersockel (Keller), Rechteckfenster mit Fensterläden (Fenster erneuert), giebelseitig niedriger eingeschossiger Anbau mit Satteldach (Krempziegel), traufseitig zum Friedhof hin hoher zweiläufiger Treppenaufgang, Eingang von Klinkerpfeilern gerahmt, darüber Zwerchhaus mit Satteldach, sonst insgesamt auch Satteldach mit Biberschwanzdeckung, vordere Giebelseite mit hölzernem Altan und Balkon, im Giebeldreieck Halbrundfenster. | 09286415 |
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Denkmal zum Andenken an die Schlacht auf den Süptitzer Höhen (1760) | Trossiner Straße (Karte) |
Bezeichnet mit 1860 | Geschichtlich von Bedeutung. Auf der Anhöhe der Süptitzer Höhen gelegenes Denkmal, breit gelagerter Treppensockel, darüber Sandsteinquader mit zwei gusseisernen Inschrifttafeln (Inschrifttafel vorn „Zum Andenken der vor hundert Jahren hier gefallenen tapferen Krieger“, und an der Rückseite „Von Patrioten des Krieges der Stadt und der Garnison Errichtet Torgau am 3ten November 1860. restauriert 1992“), darüber Sandsteinsäule mit Eierstab-Kapitell, darüber gekrönter Adler mit ausgebreiteten Flügeln. | 09286403 |
Wohnhaus eines ehemaligen Hakenhofes | Trossiner Straße 2 (Karte) |
Bezeichnet mit 1773, ehemals Datierung im Scheitelstein | Stattlicher, barocker Putzbau mit markantem Mansardwalmdach, ältestes Gebäude des Ortes, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Datierung nur noch zum Teil erkennbar. Eingeschossig, massiv, abgewalmtes Mansarddach (neue Dachdeckung), an zweiter Giebelseite niedriger Anbau mit Satteldach und hölzernem Treppenaufgang, giebelseitig eingeschossiger niedriger Anbau, Rechteckgaupen mit Holzfenstergewände, traufseitig Mittelrisalit mit Segmentbogeneingang und Schlussstein, Eingangstür mit Oberlicht (erneuert), Rechteckfenster mit Faschen, im Giebel des zweigeschossigen Mittelrisalits zwei Rundfenster mit Faschen, profilierte Traufe. Im Winkel stehende Fachwerk-Scheune wurde abgebrochen. Im Inneren: Haushalle, Holztreppe mit Brettbalustern, zwei Feldertüren, Holzbalkendecken, Fachwerkständerwände, das gesamte alte Raumgefüge noch erhalten. | 09286402 | |
Pferdestall (Nr. 5) und Rinderstall (Nr. 4) des ehemaligen Gutshofes Zietenhof | Zietenhof 4, 5 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert (Rinderstall); um 1870 (Pferdestall) | Regionaltypische Wirtschaftsgebäude mit baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung.
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09286401 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Dommitzscher Straße (Karte) |
Nach 1918 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Abgetreppter Sockel, darüber Quader mit Inschrifttafeln „Es starben den Heldentod:“ und die Namen der Gefallenen, „An Krankheit und Unglücksfall starben:“ und die Namen der Gefallenen, rückseitig erneuerte Inschrifttafel „Zum Gedenken an die Opfer des 2. Weltkrieges der Gemeinde Weidenhain“, flankiert von zwei Kugeln, nach oben verjüngte Sandsteinstele mit eingeritztem Stahlhelm und Wurfgranaten-Relief, Abschluss als Eisernes Kreuz. | 09286381 |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung | Dommitzscher Straße (Karte) |
Um 1200 | Romanische Pfeilerbasilika mit Westturm, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Basilikale dreischiffige Westturmkirche mit Obergaden (Rundbogenfenster), eingezogener quadratischer Chor mit halbkreisförmiger Apsis mit Kegeldach, Biberschwanzdeckung (Kronendeckung), Mittelschiff Satteldach, Seitenschiff Pultdach (Betonziegel), eingestellter Querwestturm auf quadratischem Grundriss, im Glockengeschoss gekuppelte Rundbogenfenster, giebelseitig rundes Ziffernblatt der Turmuhr, oktogonaler Turmdachreiter bzw. barocke Laterne mit Haube, Kugel von Wetterfahne, zwei an der äußeren Südwand eingemauerte Kindergrabsteine (um 1557) und Rundbogeneingang, ebenso an der Nordwand Rundbogeneingang sowie später hinzugefügte Segmentbogenfenster. Innen originale Wandmalerei des 13. Jahrhunderts (1958 bis 1962 freigelegt). Bemerkenswerte Fresken im Innenraum erhalten (Weihekreuze an den Mittelschiffwänden, Hl. Martin an der rundbogigen Triumphbogen-Laibung, Apsis-Kuppel mit Christus als Weltenrichter in der Mandorla im Chor Verkündigungsszene), Holzbalkendecke, Langhaus von zwei Arkaden, Seitenschiffe im Osten gerade geschlossen, im nördlichen Seitenschiff Sandstein-Grabplatte von 1607 mit Halbplastik des kurfürstlich-sächsischen Forstmeisters (mit Hut) Thomas Meissener oder Meißner, der den Kurfürsten August vor einem Bären rettete (1562). | 09286388 |
Scheune eines ehemaligen Gasthofes | Dommitzscher Straße 3a (Karte) |
19. Jahrhundert | Verputzter Bruchsteinbau mit Segmentbogentor, baugeschichtlich von Bedeutung.
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09286394 | |
Wohnhaus und Scheune eines Hakenhofes | Dommitzscher Straße 31 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Als regionaltypischer Lehmbau von baugeschichtlicher Bedeutung.
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09286383 | |
Bärensäule | Dübener Landstraße (Karte) |
Rückseite bezeichnet mit 1562 | Regionalgeschichtlich von Bedeutung. Runde Sandstein-Säule auf rechteckigem abgetreppten Sockel, quadratischer Sandstein-Aufsatz mit Relief (Darstellung eines Bären und Baum), Volutenabschluss mit kursächsischem Wappen auf der einen Seite und die Jahreszahl 1562, auf der anderen Seite ein einen Baum erkletternder Bär. Die Sage erzählt, Kurfürst August habe auf der Jagd einen Bären verwundet, und sei, um sich dessen gefährlicher Umarmung zu entziehen, auf einen Baum gestiegen, auf den ihn der Bär verfolgte. Während er sich in Lebensgefahr gegen ihn verteidigte, sei der Förster Thomas Meißner herbeigeeilt und habe durch einen glücklichen Schuss das Ungetüm getötet. Zum Andenken an seine Rettung habe der Kurfürst die Säule setzen lassen. Die Sandsteinsäule wurde anstelle einer alten Eiche 1563 nachweislich gesetzt (an einem Pfingsttag von Weidenhainer Dorfbewohnern, kurfürstlichen Beamten und Stadtherren). | 09286377 | |
Wohnhaus eines Dreiseithofes | Kleine Maasen 11 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Stattlicher Bau mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, (sehr kräftiges Mauerwerk, evtl. Lehm), Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Holztraufe, steiles Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, alte Holzfenster. | 09286395 | |
Pfarrhaus und Seitengebäude | Schulstraße 11 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert (Pfarrhaus); 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Ortsbildprägender Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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09286379 |
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