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englischer Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Julian Wyatt Glover CBE[1] (* 27. März 1935 in London) ist ein britischer Schauspieler.
Glover wurde im Londoner Stadtteil Hampstead als Sohn von Honor Ellen Morgan und Claude Gordon Glover, einem BBC-Radioproduzenten, geboren. Der Musiker Robert Wyatt ist sein Halbbruder. Er besuchte Schulen in Bristol und Dulwich und war auch Klassenkamerad von anderen Schauspielern wie Timothy West und David Prowse. Danach absolvierte er eine Schauspielerausbildung am Theater in London und wurde ein Mitglied der Royal Shakespeare Company, mit der er in den 1950er Jahren in zahlreichen Bühnenstücken auftrat.
In den 1960er und 1970er Jahren trat Glover in verschiedenen TV-Serien wie Doctor Who und Simon Templar sowie in ersten Filmen wie Das grüne Blut der Dämonen auf. In den 1980er Jahren erhöhte sich sein Bekanntheitsgrad zunehmend, als er 1980 in Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück die Rolle des General Veers spielte. 1972 wurde er als James Bond als Nachfolger von Sean Connery in Betracht gezogen, letztendlich wurde jedoch Roger Moore verpflichtet, mit dem er zusammen in dem Film James Bond 007: In tödlicher Mission spielte. Außerdem war er in Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989) mit Harrison Ford zu sehen.[2]
Darüber hinaus wirkte er im Liebesfilm Das Buch Eva – Ticket ins Paradies (2002) und der Kriminalkomödie Big Nothing (2006) mit. Außerdem lieh er Aragog in Harry Potter und die Kammer des Schreckens (2002) seine Stimme. Von 2011 bis 2016 war er in HBOs Fantasy-Serie Game of Thrones, die auf George R. R. Martins erfolgreicher Romanreihe Das Lied von Eis und Feuer basiert, in der Rolle des Großmaester Pycelle zu sehen.
Glover war von 1957 bis 1966 mit der Schauspielerin Eileen Atkins verheiratet. Seit 1968 ist er mit Isla Blair verheiratet, welche auch im Film Indiana Jones und der letzte Kreuzzug seine Ehefrau verkörperte. Mit ihr hat er einen Sohn namens Jamie Glover, welcher ebenfalls als Schauspieler tätig ist.
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