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französische Gemeinde im Département Charente Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Juillac-le-Coq ist eine südwestfranzösische Gemeinde mit 651 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Charente in der Region Nouvelle-Aquitaine; sie gehört zum Arrondissement Cognac und zum Kanton Charente-Champagne.
Juillac-le-Coq | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Charente (16) | |
Arrondissement | Cognac | |
Kanton | Charente-Champagne | |
Gemeindeverband | Grand Cognac | |
Koordinaten | 45° 35′ N, 0° 16′ W | |
Höhe | 26–132 m | |
Fläche | 14,54 km² | |
Einwohner | 651 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 45 Einw./km² | |
Postleitzahl | 16130 | |
INSEE-Code | 16171 | |
Juillac-le-Coq – Kirche Saint-Martin |
Juillac-le-Coq liegt etwa 14,5 Kilometer (Fahrtstrecke) südöstlich der Stadt Cognac auf einer Höhe von etwa 60 Metern ü. d. M.
Umgeben wird Juillac-le-Coq von den fünf Nachbargemeinden:
Angeac-Champagne | Segonzac | |
Saint-Fort-sur-le-Né | ||
Verrièrese | Lignières-Ambleville |
Jahr | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2016 |
Einwohner | 748 | 673 | 637 | 684 | 654 | 663 | 652 |
Bei der ersten Volkszählung in Frankreich im Jahre 1793 hatte der Ort 707 Einwohner; Mitte des 19. Jahrhunderts stieg die Bevölkerung zeitweise auf über 900 an um nach dem Ende der Reblauskrise (ca. 1865–1885), die in nahezu allen Weinbauregionen Frankreichs einen deutlichen Rückgang der Bevölkerung zur Folge hatte, auf etwa 600 bis 700 zurückzugehen.
Die Landwirtschaft und vor allem der Weinbau spielten in den Dörfern der Charente immer schon eine wichtige Rolle. Während Getreide, Gemüse und Ölsaaten (Sonnenblumen) vorwiegend für den eigenen Bedarf angebaut wurden, konnte man mit dem Wein- (später auch Branntwein-) Export nach England, Schottland und in andere Länder Mittel- und Nordeuropas gutes Geld verdienen, wobei sich allerdings die Weinbauern mit dem geringeren Teil des Verdienstes begnügen mussten. Heute gehört das Südufer der Charente bei Juillac-le-Coq zur Lage der Grande Champagne innerhalb des großen Anbaugebiets der Cognac-Weine.
Protohistorische runde Gräben wurden im Ortsteil Saint-Pierre entdeckt; bronzezeitliche Siedlungsspuren wurden in der Nähe des Weilers Matignons freigelegt. Von römischen oder gallorömischen Funde ist nichts bekannt. Im Mittelalter gehörte Juillac zur Châtellenie de Bouteville, welche wiederum im Besitz der Grafen von Angoulême stand.
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