Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Oberste Landesbehörde in Hessen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Hessische Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz (HMdI) ist eine oberste Behörde des Landes Hessen. Seit dem Jahr 1968 hat es seinen Hauptsitz in einem ursprünglich für das Regierungspräsidium Wiesbaden (aufgelöst 1968) neugebauten Hochhaus in der Nähe des Hauptbahnhofs der Landeshauptstadt Wiesbaden. Die ursprüngliche Bezeichnung des Ministeriums in den ersten Jahrzehnten nach Gründung des Landes Hessen lautete Der Hessische Minister des Innern. Behördenleiter ist seit dem 18. Januar 2024 der Minister Roman Poseck (CDU). Gemäß dem Landeshaushaltsplan 2023/2024 beträgt das Haushaltsvolumen des Innenministeriums im Jahr 2024 3.562.043.600 Euro (Soll).[1]

Schnelle Fakten Staatliche Ebene, Stellung ...

Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz
— HMdI —

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Staatliche Ebene Land
Stellung Oberste Landesbehörde
Hauptsitz Wiesbaden
Minister Roman Poseck (CDU)
Haushaltsvolumen 3.562.043.600 Euro (Soll 2024)[1]
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Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Aufgaben

Die Aufgaben Ministeriums sind:

Nachgeordnete Behörden

Unmittelbar nachgeordnete Behörden,[2] die in den Geschäftsbereich des Innenministeriums fallen, sind die Regierungspräsidien, das Landesamt für Verfassungsschutz Hessen, die Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung, das Präsidium für Technik, Logistik und Verwaltung und die Hessische Landesfeuerwehrschule.

Folgende hessischen Polizeibehörden unterstehen dem Innenministerium:

Seit dem 1. Januar 2012 ist die Hessische Bezügestelle ebenfalls dem Innenministerium nachgeordnet.[3]

Am 1. Januar 2022 wurde die Hessische Bezügestelle in das Regierungspräsidium Kassel eingegliedert.[4]

Früher war auch die Polizeiakademie Hessen dem Ministerium nachgeordnet.

Staatsaufsicht

Das Innenministerium nimmt die Staatsaufsicht über die kreisfreien Städte Frankfurt am Main und Wiesbaden wahr. Ebenfalls der Staatsaufsicht des Ministeriums unterliegen der Regionalverband FrankfurtRheinMain, der Landeswohlfahrtsverband Hessen und der Hessische Verwaltungsschulverband.

Die Zusatzversorgungskassen der Staatsbediensteten in Hessen (die Kommunale Zusatzversorgungskassen, Beamtenversorgungskasse Kurhessen-Waldeck, die Kommunalbeamten-Versorgungskasse Nassau und die Versorgungskasse für die Beamten der Gemeinden und Gemeindeverbände in Darmstadt) werden ebenfalls durch das Innenministerium beaufsichtigt.

Organisation

Der Minister wird als Behördenleiter vertreten durch Staatssekretär Martin Rößler. Bis 2013 gehörte zum Ministerium noch ein Staatssekretär als Bevollmächtigter für E-Government und Informationstechnologie in der Landesverwaltung.

Es bestehen sieben Abteilungen:[5]

Zum Landeswahlleiter hat das Ministerium Wilhelm Kanther ernannt, der im Hauptamt Leiter der Rechtsabteilung ist.[6]

Bisherige Staatsminister

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Staatsminister Roman Poseck (CDU)
Weitere Informationen Name, Amtsantritt ...
NameAmtsantrittKabinettPartei
Hans Venedey14. Oktober 1945GeilerSPD
Heinrich Zinnkann7. August 1946
7. Januar 1947
10. Januar 1951
Geiler
Stock
Zinn I
SPD
Heinrich Schneider19. Januar 1955
29. Januar 1959
31. Januar 1963
18. Januar 1967
Zinn II
Zinn III
Zinn IV
Zinn V
SPD
Johannes Strelitz22. Oktober 1969Osswald ISPD
Hanns-Heinz Bielefeld16. Dezember 1970
18. Dezember 1974
Osswald II
Osswald III
FDP
Ekkehard Gries20. Oktober 1976
14. Dezember 1978
Börner I
Börner II
FDP
Herbert Günther28. September 1982Börner IISPD
Horst Winterstein4. Juli 1984Börner IIISPD
Gottfried Milde24. April 1987WallmannCDU
Karl-Heinz Koch (kommissarisch)6. November 1990WallmannCDU
Hartmut Nassauer20. November 1990WallmannCDU
Herbert Günther5. April 1991Eichel ISPD
Gerhard Bökel11. Juni 1994
5. April 1995
Eichel I
Eichel II
SPD
Volker Bouffier7. April 1999
5. April 2003
5. Februar 2009
Koch I
Koch II
Koch III
CDU
Boris Rhein31. August 2010Bouffier ICDU
Peter Beuth18. Januar 2014
18. Januar 2019
31. Mai 2022
Bouffier II
Bouffier III
Rhein I
CDU
Roman Poseck18. Januar 2024Rhein IICDU
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Früheres Gebäude des Ministeriums

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Früheres Gebäude in der Luisenstraße, Wiesbaden

In der Zeit von 1955 bis 1969 nutzte das Innenministerium das heutige Gebäude des Justizministeriums in der Wiesbadener Luisenstraße, das 1838 bis 1843 als Sitz des Gesamtministeriums des Herzogtums Nassau erbaut wurde.

Im Jahr 1968 zog das Innenministerium in den Neubau an der Friedrich-Ebert-Allee.

Einzelnachweise

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