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deutscher Wirtschaftsphilosoph, Hochschullehrer und Publizist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gerd Habermann (* Oktober[1] 1945 in Petershagen, Westfalen) ist ein deutscher Lobbyist und freier Publizist. Er war Initiator und Mitgründer der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft und der Friedrich-August von Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft.
Gerd Habermann studierte Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaften, Philosophie und Volkswirtschaft an den Universitäten Frankfurt am Main, Wien, Tübingen und Konstanz. An der Philosophischen Fakultät der Konstanzer Universität wurde Habermann 1972 mit der Dissertation Über Junkertum und Bürokratie. Zur Genesis des deutschen Sozialstaates zum Dr. phil. promoviert. Danach war er für vier Jahre Assistent an den Universitäten Heidelberg (Lehrstuhl Werner Conze) und Tübingen (Lehrstuhl Friedrich Tenbruck).
Ein mehrjähriges Zwischenspiel hatte Habermann als Grundsatzreferent bei der Lobbyorganisation Wirtschaftsrat der CDU. 1983 wechselte Habermann zur Lobbyorganisation Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer (ASU) nach Bonn und leitete seit 1993 deren dortiges Unternehmerinstitut. Daneben war er Dozent an der Universität Bonn. Im Jahr 2000 zog er mit der ASU – seit Mai 2007 Die Familienunternehmer ASU e. V. – nach Berlin um und nahm Vorlesungen an der Universität Potsdam auf.
Habermann ist Mitgründer der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft und Vorstandsvorsitzender der Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung für eine freie Gesellschaft. Mitte 2015 kam es zum Zerwürfnis mit der Präsidentin Karen Horn.[2] Er ist überdies Mitglied der Mont Pelerin Society, des Kuratoriums von Mehr Demokratie sowie „aus eigener Entscheidung auch liberal-humanistisches Mitglied der Katholischen Kirche“ (Habermann[3]).
Seit 2003 ist er Honorarprofessor an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam. 2012 hielt Habermann einen Vortrag bei der Klimawandelleugnerorganisation EIKE.[4]
Er ist u. a. auch Autor der Zeitschrift eigentümlich frei, deren Redaktionsbeirat er angehört,[5] und des Magazins Schweizer Monat sowie Gastautor bei der Achse des Guten.[6]
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