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deutscher Journalist und Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fred (Alfred) Hildenbrandt (Pseudonym Hermann Thimmermann; * 27. April 1892 in Stuttgart; † 4. März 1963 in Koblenz) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller.
Zunächst Volksschullehrer, nahm er am Ersten Weltkrieg teil, wurde 1914 in Langemarck verwundet, und begann seine Karriere als Feuilletonredakteur bei den Frankfurter Nachrichten.[1] Er wurde von Theodor Wolff zum Berliner Tageblatt geholt und war dort von 1922 bis 1932 Feuilletonchef. Zu dieser Zeit war er ein weit beachteter Kritiker, bekannt für seinen ironischen Schreibstil, signierend mit dem Kürzel Hi.
In seinem posthum erschienenen Buch … ich soll dich grüßen von Berlin beschreibt er die Szene der im Berliner Westend am Sachsenplatz (dem heutigen Brixplatz) lebenden Prominenten und Künstler (Veit Harlan, Paul Hindemith, Hilde Körber, Joachim Ringelnatz, Max Schmeling, Henny Porten) während der Weimarer Republik.
Ab 1933 verfasste er heroische „Erlebnisberichte“ aus dem Ersten Weltkrieg, schrieb für die Wehrmacht und möglicherweise[2] auch für die NSDAP-Parteipresse.[1]
Neben zahlreichen Büchern verfasste Hildenbrandt von den 1920er bis 1940er Jahren auch etliche Drehbücher, wie beispielsweise 1938 für den Spielfilm Pour le Mérite. An dem Drehbuch für den Film Unternehmen Michael war er Mitautor.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er in Frankfurt am Main. „Er starb verarmt und vergessen.“[1]
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