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Foitit
Mineral, Ringsilikat aus der Turmalingruppe / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Mineral Foitit (IMA-Symbol Foi[2]) ist ein seltenes Ringsilikat aus der Turmalingruppe mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung ◻(Fe2+2Al)Al6(Si6O18)(BO3)3(OH)3OH.
Foitit | |
---|---|
![]() | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Nummer |
1992-034[1] |
IMA-Symbol |
Foi[2] |
Chemische Formel |
|
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Ringsilikate |
System-Nummer nach Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VIII/E.19-040 9.CK.05 61.03a.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Kristallklasse; Symbol | 3/mVorlage:Kristallklasse/Unbekannte Kristallklasse |
Raumgruppe | R3m (Nr. 160)Vorlage:Raumgruppe/160 |
Gitterparameter | a = natürlich: 15,967(2)[4], synthetisch: 15,964(1) Å; c = natürlich: 7,126(1)[4], synthetisch: 7,119(1) Å[5] |
Formeleinheiten | Z = 3[5] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 7[4] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,17; berechnet: 3,14[4], synthetisch: 3,113[5] |
Spaltbarkeit | nicht beobachtet[4][6] |
Bruch; Tenazität | muschelig[6] |
Farbe | farblos, blass grün[5] bis braun[7] oder bläulich-schwarz[4] |
Strichfarbe | blass grau[4] |
Transparenz | in dünnen Splittern durchscheinend[4] |
Glanz | Glasglanz[4] |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,664(1)[4] nε = 1,642(1)[4] |
Doppelbrechung | δ = 0,022[4] |
Optischer Charakter | einachsig negativ[4] |
Pleochroismus | synthetisch schwach bis keiner, natürlich ausgeprägt von dunkelblau zu blass lavelndelfarben[4] oder farblos zu braun[7] |
Anhand äußerer Kennzeichen ist Foitit nicht von anderen, ähnlich gefärbten Turmalinen wie Schörl, Fluor-Schörl, Oxy-Schörl oder eisenreichen Dravit zu unterscheiden. Sie kristallisieren mit trigonaler Symmetrie und bilden dunkelblaue bis blauschwarze, oft gut ausgebildete, prismatische Kristalle von einigen Millimetern bis Zentimetern Größe. Die bauchigen Prismenflächen sind, wie bei vielen Turmalinen, in Längsrichtung gestreift. Im Dünnschliff zeigen sie einen starken Pleochroismus von farblos oder blass lavendelfarben nach braun oder blauschwarz. Wie alle Minerale der Turmalingruppe sind sie pyroelektrisch und piezoelektrisch.
Foitit ist nur an wenigen Fundorten weltweit zweifelsfrei nachgewiesen worden. Sie kristallisieren vorwiegend in Pegmatiten oder bei der Metasomatose z. B. von Tuffen, aber auch bei der Diagenese von Evaporiten. Die Typlokalität ist nicht genau bekannt, vermutlich ein Pegmatit in Südkalifornien.[8][4]