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US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Fischer Sheffey Black (* 11. Januar 1938 in Georgetown, Washington D.C.; † 30. August 1995 in New York)[1] war ein US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler. Gemeinsam mit Myron Scholes hat er das Black-Scholes-Modell zur Bewertung von Finanzoptionen entwickelt.
Black promovierte 1964 an der Harvard University in angewandter Mathematik, nachdem er 1958 dort seinen Bachelorabschluss in Physik erhalten hatte. Später (ab 1971) arbeitete er als Professor an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität von Chicago und an der MIT – Sloan School of Management (ab 1980). Im Jahr 1973 veröffentlichte Black „The Pricing of Options and Corporate Liabilities“. Ab dem Jahr 1984 war er bei der Investmentbank Goldman Sachs beschäftigt. Dort war er auch an der Entwicklung des Black-Derman-Toy-Modells zur Bewertung von Optionsgeschäften sowie des Black-Litterman-Verfahrens beteiligt.
An der Sloan School lernte er Myron Scholes und später Robert C. Merton kennen. Aus dieser wissenschaftlichen Zusammenarbeit heraus wurden Arbeiten über die Bewertung von Aktienoptionen namens Black-Scholes-Modell bekannt. Die Ergebnisse dieser Arbeit führten 1997 zum Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften („Wirtschaftsnobelpreis“). Fischer Black war allerdings zwei Jahre zuvor an Kehlkopfkrebs verstorben und erfuhr im Rahmen der Nobelpreisverleihung eine postume Würdigung.
Der Fischer-Black-Preis wird im Gedenken an ihn verliehen.
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