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deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Erich Schwarz (* 14. Januar 1938 in Dortmund; † 4. Dezember 2014) war ein deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher.
Der gelernte Industriekaufmann Erich Schwarz besuchte die Schauspielschule Bochum und war zwischen 1958 und 1967 an Bühnen in Bielefeld, Mannheim, Köln und Lübeck, wo er seine spätere Frau Ulla kennenlernte, engagiert. 1967 verpflichtete Boleslaw Barlog ihn an das Berliner Schillertheater, dessen Ensemble er bis zur Schließung des Hauses 1993 angehörte. Schwarz gastierte danach an verschiedenen Bühnen Deutschlands und der Schweiz und war häufig Gast bei Literaturlesungen. Gemeinsam mit seinem Schauspielkollegen Manfred Eisner gründete Schwarz 2003 die Lesebühne „LesArt WIDERHALL“, daneben unterrichtete er leseschwache Kinder in einem von ihm mitbegründeten Legasthenie-Zentrum.[1][2][3]
Ende der 1960er Jahre begann Erich Schwarz auch für Film und Fernsehen zu arbeiten und hatte Gastauftritte in bekannten Serien wie Liebling Kreuzberg, Der Alte, Polizeiruf 110, Praxis Bülowbogen und einigen Tatort-Episoden. Im Kino sah man Schwarz in den beiden Loriot-Filmen Ödipussi und Pappa ante portas jeweils in kleinen Rollen als Kellner. Darüber hinaus wirkte er bis Mitte der 1990er Jahre in einer Reihe von Hörspielproduktionen mit.
Erich Schwarz litt mit zunehmendem Alter an Demenz und verbrachte seine letzten Lebensmonate in einem Pflegeheim. Seine Frau Ulla war bereits im September 2014 verstorben.[1]
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