Épinal
französische Gemeinde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Épinal | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Vosges (Präfektur) (88) | |
Arrondissement | Épinal | |
Kanton | Épinal-1 Épinal-2 | |
Gemeindeverband | Épinal | |
Koordinaten | 48° 10′ N, 6° 27′ O | |
Höhe | 315–492 m | |
Fläche | 59,24 km² | |
Bürgermeister | Patrick Nardin | |
Einwohner | 32.285 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 545 Einw./km² | |
Postleitzahl | 88000 | |
INSEE-Code | 88160 | |
Website | http://www.ville-epinal.fr/ | |
Lage der Stadt Épinal im Département Vosges |
Épinal ist die Hauptstadt (Präfektur) des französischen Départements Vosges in der Region Grand Est (bis 2015 Lorraine). Sie ist Sitz des am 1. Januar 2012 neu ausgerichteten Gemeindeverbandes Agglomération d’Épinal.
Im Deutschen wurde noch bis ins 19. Jahrhundert der ursprüngliche Name Spinal (auch Spinneln) verwendet, der sich vom lateinischen Spinalium ableitet, wovon auch die Bezeichnung der Einwohner als Spinaliens herrührt.
Die 32.285 Einwohner (Stand 1. Januar 2021) zählende Stadt am Südwestrand der Vogesen liegt an der oberen Mosel.
Nachbargemeinden von Épinal sind Golbey und Dogneville im Norden, Jeuxey, Deyvillers und Aydoilles im Nordosten, La Baffe im Osten, Archettes und Arches im Südosten, Dinozé und Dounoux im Süden, Uriménil und Renauvoid im Südwesten sowie Chantraine im Westen.
Épinal wurde gegen Ende des 10. Jahrhunderts durch den Metzer Bischof Dietrich I. gegründet.
Das Gefecht bei Épinal fand während des Winterfeldzuges 1814 der Befreiungskriege am 11. Januar 1814 statt zwischen französischen und württembergischen Truppen, die von russischen Kosaken unterstützt wurden.
Nach dem verlorenen Deutsch-Französischen Krieg und der damit verbundenen Grenzverschiebung nach Westen wurde Épinal als Fester Platz Épinal zur Gürtelfestung mit einer großen Anzahl das Zentrum umgebender Forts ausgebaut. Da es während des Ersten Weltkrieges hier zu keinen Kampfhandlungen kam, sind die meisten dieser Festungswerke nahezu vollständig erhalten.
Im Juni 1940 wurde Épinal im Rahmen des Westfeldzuges von der 2. Panzer-Division der Wehrmacht erobert.[1] Am 24. September 1944 wurde die Stadt befreit, nachdem das Zentrum durch Artillerie schwer beschädigt worden war.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2018 | 2021 |
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Einwohner | 30.313 | 36.856 | 39.604 | 37.818 | 36.732 | 35.782 | 33.528 | 32.223 | 32.285[2] |
In der Stadt befindet sich die Ingenieurschule ENSTIB, die sich der Holzindustrie widmet.
Die Stadt an der Mosel ist über einen drei Kilometer langen Stichkanal an den Canal des Vosges angebunden, der in Verbindung mit den Flüssen Saône und Rhône eine schiffbare Verbindung mit dem Mittelmeer und über den Rhein-Marne-Kanal zum Rhein herstellt. Heute wird die Kanalverbindung hauptsächlich von Sport- und Hausbooten genutzt; Épinal verfügt auch über einen Jachthafen.
Über die Bahnstrecke Blainville-Damelevières–Lure und die in der Nähe der Stadt von dieser abzweigende Strecke nach Remiremont ist Épinal an das Schienennetz der SNCF angeschlossen. Die Eisenbahn erreichte Épinal 1857. Kaiser Napoleon III. weihte diesen Abschnitt der Strecke persönlich ein.
Auf der Straße erreicht man die Stadt unter anderem über die RN 57 von Metz bzw. von Besançon.
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