Kategorie des Deutschen Filmpreis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Seit 2000 wird der Deutsche Filmpreis in der Kategorie Bester Kinderfilm an herausragende deutsche Kinderfilme vergeben. Zum Zeitpunkt ihrer Einführung hieß die Preiskategorie noch Bester Kinder- und Jugendfilm; zwischenzeitlich auch Bester programmfüllender Kinderfilm.
Um sich zu qualifizieren, muss ein Film mindestens 59 Minuten lang sein, und von der FSK eine Kennzeichnung „Freigegeben ohne Altersbeschränkung“ oder „Freigegeben ab sechs Jahren“ erhalten haben. Außerdem müssen sich eingereichte Filme „durch ihre Themen, ihre Handlung und ihre Gestaltung an Kinder unter zwölf Jahren richten“.[1]
Gegenwärtig wird an den besten Kinderfilm eine Lola in Gold zusammen mit einem Preisgeld von 250.000 Euro vergeben. Es werden nur zwei Filme in dieser Kategorie nominiert; der andere nominierte Film erhält 125.000 Euro.[2] Diese Gelder sind zweckgebunden; sie müssen in zukünftige künstlerische Filmprojekte investiert werden. Die Produzenten der nominierten Filme erhalten 90 % des Preisgeldes; die Regisseure 10 %.[3]
2000
Käpt’n Blaubär – Der Film – Produktion: Hanno Huth; Regie: Hayo Freitag
2001
Der kleine Vampir (The Little Vampire) – Produktion: Richard Claus; Regie: Uli Edel
2002
Das Sams – Produktion: Rainer Kölmel, Ulrich Limmer; Regie: Ben Verbong
2003
Das fliegende Klassenzimmer – Produktion: Uschi Reich, Peter Zenk; Regie: Tomy Wigand
2004
Die Blindgänger – Produktion: Ingelore König; Regie: Bernd Sahling
Lauras Stern – Produktion: Maya Rothkirch, Thilo Rothkirch; Regie: Piet De Rycker, Thilo Rothkirch, Kris van Alphen
Die Höhle des gelben Hundes – Produktion: Stephan Schesch; Regie: Byambasuren Davaa
Hände weg von Mississippi – Produktion: Claus Boje; Regie: Detlev Buck
Leroy – Produktion: Oliver Stoltz; Regie: Armin Völckers
Was am Ende zählt – Produktion: Susann Schimk, Jörg Trentmann; Regie: Julia von Heinz
Vorstadtkrokodile – Produktion: Lena Olbrich, Christian Becker; Regie: Christian Ditter
Chandani und ihr Elefant – Produktion: Arne Birkenstock, Helmut G. Weber; Regie: Arne Birkenstock
Wintertochter – Produktion: Philipp Budweg, Thomas Blieninger, Mikolaj Pokromski; Regie: Johannes Schmid
Kaddisch für einen Freund – Produktion: Martin Bach; Regie: Leo Khasin
Ostwind – Produktion: Ewa Karlström, Andreas Ulmke-Smeaton; Regie: Katja von Garnier
Rico, Oskar und die Tieferschatten – Produktion: Philipp Budweg, Robert Marciniak; Regie: Neele Vollmar
Heidi – Produktion: Uli Putz, Jakob Claussen, Lukas Hobi, Reto Schaerli; Regie: Alain Gsponer
Auf Augenhöhe – Produktion: Martin Richter, Christian Becker; Regie: Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf
Amelie rennt – Produktion: Philipp Budweg, Thomas Blieninger, Martin Rattini; Regie: Tobias Wiemann
Rocca verändert die Welt – Produktion: Tobias Rosen, Steffi Ackermann, Willi Geike; Regie: Katja Benrath
Als Hitler das rosa Kaninchen stahl – Produktion: Jochen Laube, Fabian Maubach, Clementina Hegewisch; Regie: Caroline Link
Die Adern der Welt – Produktion: Eva Kemme, Ansgar Frerich, Tobias N. Siebert; Regie: Byambasuren Davaa
Der Pfad – Produktion: Daniel Ehrenberg; Regie: Tobias Wiemann
Mission Ulja Funk – Produktion: Roshanak Behesht Nedjad
Sieger sein – Produktion: Sonja Schmitt, Christoph Daniel und Marc Schmidheiny
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