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britische Schauspielerin und Sängerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Cynthia Chinasaokwu O. Erivo (* 8. Januar 1987 in London[1][2]) ist eine britische Schauspielerin und Sängerin. Für ihre Darstellung der Celie im Broadway-Musical Die Farbe Lila wurde sie 2016 mit einem Tony Award und 2017 mit einem Grammy und einem Emmy ausgezeichnet.[3] Für ihre Darstellung der Harriet Tubman im Historienfilm Harriet wurde sie 2020 für einen Golden Globe sowie einen Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert.[4]
Cynthia Erivo wurde als Tochter nigerianischer Eltern in London geboren und wuchs im Londoner Stadtteil Stockwell auf.[5] Sie studierte an der Royal Academy of Dramatic Art (RADA) Schauspiel, das Studium schloss sie 2010 als Bachelor of Arts ab.[6]
Nach Abschluss des Studiums stand sie im Stück Marine Parade von Simon Stephens beim Brighton Festival 2010 auf der Bühne, am Theatre Royal Stratford East sang sie im Musical I Was Looking at the Ceiling and Then I Saw the Sky von John Adams. In der Bühnenfassung von Die Regenschirme von Cherbourg sang sie 2011 die Rolle der Madeleine. Es folgte ein Engagement im Musical Sister Act, wo sie als Deloris Van Cartier / Sister Mary Clarence auf der Bühne stand.[7][8]
2013 sang sie am West-End-Theater Menier Chocolate Factory in der Musicaladaption des Romans Die Farbe Lila die Rolle der Celie.[9] In der Uraufführung des Musicals I Can’t Sing! The X Factor Musical von Harry Hill am London Palladium sang sie 2014 die weibliche Hauptrolle Chenice, neben Nigel Harman in der Rolle von Simon Cowell.[7][8]
Im Dezember 2015 feierte sie als Celie in The Color Purple am Bernard B. Jacobs Theatre am Broadway in New York City neben Jennifer Hudson als Shug Avery und Danielle Brooks als Sofia Premiere.[2] Für ihre Darstellung wurde sie 2016 mit einem Tony Award in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin in einem Musical geehrt und erhielt 2017 einen Creative Arts Daytime Emmy Award in der Kategorie Outstanding Musical Performance in a Daytime Program. Für die Aufnahme wurde sie außerdem im Rahmen der Grammy Awards 2017 in der Kategorie Best Musical Theater Album ausgezeichnet.[3]
Erste Episodenrollen hatte sie in Fernsehserien wie Chewing Gum (2015), Mr Selfridge sowie The Tunnel – Mord kennt keine Grenzen (The Tunnel) (2016).
Ihre Kinodebüt gab sie 2018 mit dem Thriller Widows – Tödliche Witwen (Widows) von Steve McQueen, wo sie neben Viola Davis, Elizabeth Debicki und Michelle Rodríguez die Rolle des Kindermädchens Belle verkörperte. Für ihre Darstellung der Darlene Sweet im US-amerikanischen Mystery-Thriller Bad Times at the El Royale von Drew Goddard war sie 2019 im Rahmen der London Critics’ Circle Film Awards in der Kategorie Beste Nebendarstellerin nominiert.
Für den Historienfilm Harriet von Kasi Lemmons stand sie in der Titelrolle der Fluchthelferin Harriet Tubman vor der Kamera. Ihre darstellerische Leistung brachte ihr unter anderem bei der Oscarverleihung 2020 eine Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin ein. Außerdem drehte sie für den Science-Fiction-Film Chaos Walking von Doug Liman, wo sie die Rolle der Hildy verkörperte. In der HBO-Miniserie The Outsider basierend auf dem Roman Der Outsider von Stephen King übernahm sie die Rolle der Holly Gibney.[10]
Ende Juni 2020 wurde Erivo ein Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.[11][12] Im Juli 2020 wurde bekannt, dass sie im Musical-Film Talent Show unter der Regie von Gandja Monteiro die Hauptrolle übernehmen soll.[13]
2021 wurde sie als Jurymitglied für das 37. Sundance Film Festival berufen.[14] In der im Juni 2021 veröffentlichten dritten Staffel der Anthologie-Serie Genius über das Leben von Aretha Franklin verkörperte sie die Hauptrolle.[15][16] Im selben Jahr wurde sie in die Wettbewerbsjury der 78. Filmfestspiele von Venedig berufen.[17] Für die Verfilmung des Musicals Wicked von Regisseur Jon M. Chu wurde sie neben Ariana Grande als Hexe Glinda für die Rolle der Hexe Elphaba besetzt.[18]
Im September 2021 veröffentlichte sie ihr Debütalbum Ch. 1 Vs. 1. Im Juni 2021 erschien daraus die Single The Good zusammen mit einem Musikvideo von Mollie Mills.[19][20][21]
Critics’ Choice Television Award
Hollywood Film Awards
London Critics’ Circle Film Award
Primetime-Emmy
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