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deutsche Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Cosma Shiva Hagen (* 17. Mai 1981 in Los Angeles) ist eine deutsch-US-amerikanische[1] Schauspielerin und Synchronsprecherin.
Cosma Shiva Hagen ist die Tochter des Musikers Ferdinand Karmelk († 1988) und der Sängerin Nina Hagen.[2] Sie ist Enkelin der Schauspielerin Eva-Maria Hagen und des Drehbuchautors Hans Oliva-Hagen. Sie verbrachte einen großen Teil ihrer Kindheit während der Tourneen ihrer Mutter im Bandbus.[2] Sie beendete ihre Schulausbildung mit dem Hauptschulabschluss.
Hagen lebte in London, Berlin, Hamburg, Paris, auf Ibiza und in Lüneburg.[2] 2020 zog sie in ein Tiny House in der Nähe von Hamburg.[3]
1996 gab Cosma Shiva Hagen als Junkie in dem Fernsehfilm Crash Kids ihr Filmdebüt. Einem breiten Publikum bekannt wurde sie 1998 mit dem Film Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit.[2] 1999 spielte sie im Rahmen des Theatersommers in Garmisch-Partenkirchen die Rolle der Momo im gleichnamigen Theaterstück nach dem Werk von Michael Ende. Im selben Jahr war sie in Peter Vogels Filmdrama Einfach raus als Filmtochter von Ulrich Mühe und Susanne Lothar zu sehen. 2002 spielte sie neben Iris Berben in dem ZDF-Krimi Rosa Roth – Die Abrechnung die Bankangestellte Martha Hanson, die nach einem Bankraub das Geld selbst entwendet, nachdem der Bankräuber es bei seiner Flucht verliert. Daneben war sie in weiteren Gastrollen in Krimiserien wie Bella Block, Tatort, Nachtschicht, Pfarrer Braun und Einsatz in Hamburg zu sehen.
2003 ließ Hagen sich von Jim Rakete für das Männermagazin Playboy fotografieren. 2004 spielte sie in Otto Waalkes’ Kinokomödie 7 Zwerge – Männer allein im Wald und in der Filmfortsetzung 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug von 2006 an der Seite ihrer Mutter die Rolle des Schneewittchens. 2014 war sie in eben dieser Rolle in dem Computeranimationsfilm Der 7bte Zwerg, der Fortsetzung der Realfilme, als Sprecherin zu hören.
Hagen ist neben ihren Arbeiten auf der Bühne vor der Kamera als Synchronsprecherin tätig. In dem in den Walt Disney Studios entstandenen US-amerikanischen 36. Zeichentrickfilm Mulan sprach sie 1998 die Titelrolle und lieh dabei der US-Amerikanerin Ming-Na Wen ihre Stimme. Im selben Jahr synchronisierte sie in dem Zeichentrickfilm Rudolph mit der roten Nase Rudolphs Freundin Zoey. 2007 gab sie der Lichtelfe Luna in dem Computerspiel Legend: Hand of God Stimme und Aussehen. In der DreamWorks-Animations-Actionkomödie Kung Fu Panda sowie in den Fortsetzungen Kung Fu Panda 2 (2011) und Kung Fu Panda 3 (2016) lieh sie der Figur Viper ihre Stimme. 2014 übernahm sie in dem deutsch-australischen Animationsfilm Die Biene Maja – Der Kinofilm die Sprechrolle der Biene Kassandra.
Hagen reiste 2003 für das UN-Flüchtlingswerk UNHCR nach Sierra Leone (Westafrika) zur Förderung von Schulen für ehemalige Kindersoldaten. Der gleichzeitige Spendenaufruf auf dem Sender RTL erbrachte vier Millionen Euro Erlös. Sie engagiert sich außerdem für die Tierschutzorganisation PETA.[4] Als öffentliche Unterstützerin von Fairtrade wirkte sie 2008 in einem Film mit und war 2012 bei der Verleihung der Fairtrade-Awards dabei.[5]
Ein Projekt des Kölner Künstlers Cornel Wachter mit jahrzehntelangem Vorlauf war die Montage der Peter-Hecker-Zeichnung (K)Eine Herberge von 1929 mit realen Köpfen für die Protagonisten Maria und Josef, für das Wachter Cosma Shiva Hagen und Mark Benecke gewinnen konnte. Einen ersten Druck schenkte er seiner Heimatgemeinde, der Lutherkirche in der Kölner Südstadt, das Motiv wurde von einem Sponsor in der Weihnachtszeit 2015 bundesweit auf „Infoscreens“ im öffentlichen Raum verbreitet.
An Heiligabend 2020 zeigte der Kölner Express die Montage „(K)Eine Herberge“ als ganzseitiges Poster im Print und in der Onlineausgabe der Zeitung.
Synchronrollen (Auswahl) Soweit nicht anders vermerkt, jeweils die deutsche Fassung.
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