Christoph Niemand

österreichischer römisch-katholischer Theologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Christoph Niemand (* 22. Januar 1959 in Linz) ist ein österreichischer römisch-katholischer Theologe.

Leben

Niemand studierte von 1978 bis 1983 Philosophie und Theologie an der Päpstlichen Hochschule Sant’Anselmo in Rom. Seit 1995 ist Niemand Professor für neutestamentliche Bibelwissenschaft an der Katholischen Privat-Universität Linz. 2011 unterzeichnete Niemand das Memorandum Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.[1]

Mit 1. Juli 2020 wurde er als Nachfolger von Franz Gruber Rektor der Katholischen Privat-Universität Linz.[2] Mit 1. Oktober 2024 soll ihm Michael Fuchs in diesem Amt nachfolgen.[3]

Werke (Auswahl)

  • Studien zu den Minor Agreements der synoptischen Verklärungsperikopen. Eine Untersuchung der literarkritischen Relevanz der gemeinsamen Abweichungen des Matthäus und Lukas von Markus 9,2-10 für die synoptische Frage, (EH, 23/352), Frankfurt-Bern-New York-Paris 1989
  • Die Fußwaschungserzählung des Johannesevangeliums. Untersuchungen zu ihrer Entstehung und Überlieferung im Urchristentum, (StAns, 114), Rom 1993
  • Forschungen zum Neuen Testament und seiner Umwelt, Lang, Frankfurt am Main 2002
  • Jesus und sein Weg zum Kreuz. Ein historisch-rekonstruktives und theologisches Modellbild, Stuttgart 2007
  • Geistes-Gegenwart. Vom Lesen, Denken und Sagen des Glaubens. Festschrift für P. Hofer, F. Hubmann und H. Sauer, (LPTB, 17), (gemeinschaftlich mit Franz Gruber, Ferdinand Reisinger u. a.), Frankfurt am Main 2009

Einzelnachweise

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