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Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde Waldhausen im Bezirk Zwettl in Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Brand ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Waldhausen im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.
Brand (Dorf) Ortschaft Brand Katastralgemeinde Brand | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl (ZT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Zwettl | |
Pol. Gemeinde | Waldhausen | |
Koordinaten | 48° 32′ 41″ N, 15° 18′ 37″ O | |
Höhe | 645 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 204 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 6,25 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 07013 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 24305 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Das Dorf liegt westlich über dem Purzelkamp und wird von der Landesstraße L8262 erschlossen. Zur Ortschaft zählen auch die Lagen Bruckmühle, Furtmühle und Rührmühle, die alle drei am Purzelkamp liegen.
Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Brand insgesamt 72 Bauflächen mit 44.007 m² und 67 Gärten auf 74.675 m², 1989/1990 gab es 86 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 236 angewachsen und 2009/2010 bestanden 101 Gebäude auf 205 Bauflächen.[1]
Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 45 Häusern genannt, das über eine Pfarre und eine Schule verfügte. Die Herrschaft Rastenberg besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[2] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Brand ein Binder, zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, ein Schmied, eine Schneiderin, ein Schuster, ein Tischler, ein Viktualienhändler, ein Wagner und ein Landwirt mit Ab-Hof-Verkauf ansässig.[3] Bis zur Vereinigung mit Waldhausen war Brand eine selbständige Gemeinde, der auch Loschberg und Werschenschlag angehörten.
Die Saliera, ein Tafelgefäß von Benvenuto Cellini, war im Mai 2003 aus dem Kunsthistorischen Museum gestohlen worden und wurde im Jahr Jänner 2006 in einem Waldstück bei Brand aufgefunden.
Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 367 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 228 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 334 Hektar Landwirtschaft betrieben und 253 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 315 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 262 Hektar betrieben.[1] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Brand beträgt 25,9 (Stand 2010).
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