Gattung der Familie Blumenrohrgewächse (Cannaceae) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Blumenrohr (Canna) ist die einzige Gattung der Pflanzenfamilie der Blumenrohrgewächse (Cannaceae), die zur Ordnung der Ingwerartigen (Zingiberales) innerhalb der Einkeimblättrigen Pflanzen (Monokotyledonen) gehört. Die etwa 10 (bis 20) Arten besitzen eine rein neotropische Verbreitung. Einige Arten sind weltweit in den Tropen verwildert. Es sind viele Sorten entstanden, die als Zierpflanzen für Parks und Gärten verwendet werden.
Schnelle Fakten Systematik, Wissenschaftlicher Name der Familie ...
Canna-Arten sind ausdauerndekrautige Pflanzen mit Rhizomen als Überdauerungsorganen. Sie erreichen, je nach Art, Wuchshöhen von 0,50 und 5 Metern. Sie bilden einen aufrechten, unverzweigten Stängel oder die einander überlappenden Blattscheiden bilden einen „Scheinstamm“. Die wechselständig und schraubig oder zweizeilig angeordneten, sehr großen, einfachen Laubblätter sind gegliedert in Blattscheiden, kurze Blattstiele und Blattspreiten. In der Knospenlage sind sie eingerollt: convolute Vernation. Die parallel verlaufenden Blattadern entspringen der Mittelrippe (nicht typisch für Einkeimblättrige).
Die zwittrigen, meist großen Blüten sind dreizählig und überraschend asymmetrisch. Die Blütenhüllblätter sind verschieden gestaltet. Die drei freien Kelchblätter sind meist grün und etwas ungleich. Die drei Kronblätter sind meist auffällig gefärbt. Sie sind mit dem halbfertilen Staubblatt und den Staminodien „am Grunde zu einer gedrehten Röhre verwachsen“.[2] Es sind zwei Kreise mit je ursprünglich drei Staubblättern vorhanden, aber pro Blüte gibt es nur ein nur einseitig fertilesStaubblatt: einen kronblattähnlichen Staubfaden mit einem halben Staubbeutel. Die anderen sind zu kronblattähnlichen Staminodien umgebildet; eines der inneren Staminodien ist zurückgebogen und bildet ein Labellum. Bei einigen Arten fehlt ein Staminodium. Die Kronblätter und Staminodien sind meist gelb bis rot.
Die drei Fruchtblätter sind zu einem unterständigen (synkarpen) Fruchtknoten verwachsen, der eine weich-stachelige Oberfläche besitzt und viele zentralwinkelständige Samenanlagen enthält. Der Griffel ist kronblattähnlich abgeflacht. Der Pollen wird auf der abaxialen (achsfernen) Fläche des Griffels deponiert. Der Bestäubungsmechanismus ist sehr spezialisiert; die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Entomophilie). Die Bestäuber-Insekten nehmen den Pollen vom kronblattartig abgeflachten Griffel aus auf.[3]
Früchte und Samen
Die dreikammerigen Kapselfrüchte besitzen eine weichstachelig-warzige Oberfläche und enthalten 5 bis 25 (selten bis zu 75) Samen. Die hartschaligen, kugeligen Samen mit hartem Endosperm sind mittel- bis dunkelbraun und haben einen Durchmesser von etwa 4 bis 10mm.
Die Samen bewahren sehr lange ihre Keimfähigkeit. Das wird damit erklärt, dass sie einer Sklereide entsprechend aufgebaut sind und eine äußere Schicht malpighischer Zellen mit einem hydrophoben und einem hydrophilen Anteil tragen. Der hydrophobe Teil ist hauptsächlich für die Abdichtung des Saatguts verantwortlich und enthält Kieselsäuren, Callose und Lignin als wasserabweisende Substanzen. Wasser kann erst nach einer bestimmten temperaturbedingten Öffnung eines Imbibitions-Deckels in das Saatgut gelangen. Während der Imbibition schwillt der hydrophile Teil der malpighischen Zellen an und die Samenhülle reißt aufgrund von Druckunterschieden im oberen und unteren Teil der malpighischen Zellen.[4]
Es gibt Berichte, dass die Samen etwa 600 Jahre keimfähig bleiben.[5] Der Embryo ist gerade.
Die Gattung Canna wurde oft in die Familie der Marantaceae eingeordnet und sind mit dieser auch am nächsten verwandt innerhalb der Ordnung der Ingwerartigen (Zingiberales). Heute bildet sie eine eigene Familie Cannaceae. Die Familie Cannaceae wurde 1789 durch Antoine Laurent de Jussieu in Genera Plantarum, S. 62 unter dem Namen „Cannae“ aufgestellt.[6]
Die Erstveröffentlichung der Gattung Canna erfolgte bereits 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, 1, S. 1. Als Lectotypus wurde Canna indica L. durch Nathaniel Lord Britton in Flora of Bermuda, 1918, S. 86 festgelegt. Synonyme für CannaL. sind AchiridaHoran., CannacorusMedik. ex Mill., KatubalaAdans., XiphostylisRaf., DistemonBouché, EurystylusBouché.[7] Der Gattungsname Canna ist vom lateinischen Wort canna für Rohr abgeleitet.
Das weite natürliche Verbreitungsgebiet der Gattung Canna sind die subtropischen bis tropischen Gebiete der Neuen Welt (Neotropis). Canna-Arten gedeihen in Höhenlagen vom Meeresniveau bis zu Berghängen unterhalb 3000 Metern.
Neuere Bearbeitungen der Gattung Canna reduzieren die Anzahl der Arten von ursprünglich etwa 100 auf unter 50 und Paulus Johannes Maria Maas 1985;[8] P. J. M. Maas & H. Maas 1988[9] reduzierten die Zahl auf 10 Arten; die Artenzahl war wieder auf 20 angestiegen, besonders nach der Revision von Nobuyuki Tanaka[10] und Neubeschreibungen, aber durch de Kamer & P. J. M. Maas 2008 ist sie wieder gesunken, weil einige dieser neubeschriebene Arten doch nur Synonyme sind.
Hier eine Liste der akzeptierten Arten (Stand 2018):[11][12]
Canna bangiiKraenzl.: Sie ist in Peru und Bolivien verbreitet.
Canna flaccidaSalisb. (Syn.: Canna glauca var. flaccida(Salisb.) Willd., Canna glauca var. flava(Michx. ex Lam.) Willd., Canna flavaMichx. ex Lam. nom. subnud., Canna flaccidaRoscoe nom. illeg., Canna reevesiiLindl.): Sie hat eine weite Verbreitung von den südöstlichen USA über Zentralamerika bis zu den Karibischen Inseln.
Canna glaucaL. (Syn.: Canna angustifoliaL., Canna lancifoliaSchrank, Canna pedicellataC.Presl, Canna lanceolataLodd. ex Loudon nom. nud., Canna liturataLink ex A.Dietr., Canna mexicanaA.Dietr., Canna strictaBouché, Canna stoloniferaD.Dietr., Canna fintelmanniiBouché, Canna longifoliaBouché, Canna schlechtendalianaBouché, Canna annaeiAndré, Canna annaei nanaAndré, Canna rubrolutea(Hook.) Chaté, Canna siamensisKraenzl., Canna hasslerianaKraenzl., Canna jacobinifloraT.Koyama & Nob.Tanaka, Canna stenanthaNob.Tanaka, Canna rufa(Sims) Chaté, Canna glauca var. rufaSims, Canna glauca var. rubroluteaHook., Canna glauca var. annaei(André) Regel, Canna glauca var. angustaJ.W.Richardson, Canna glauca var. siamensis(Kraenzl.) Nob.Tanaka): Sie hat eine weite Verbreitung in der gesamten Neotropis, ihr nördlichstes Vorkommen befindet sich in North Carolina.
Indisches Blumenrohr, Achira oder Essbare Canna (Canna indicaL., Syn.: Canna coccineaMill., Canna luteaMill., Canna junceaRetz., Canna patens(Aiton) Roscoe, Canna chinensisWilld. nom. superfl., Canna rubraWilld. nom. superfl., Canna variegataBesser, Canna textoriaNoronha nom. nud., Canna ellipticifolia var. coccinea(Mill.) Stokes, Canna ellipticifolia var. lutea(Mill.) Stokes, Canna ellipticifolia var. patens(Aiton) Stokes, Canna ellipticifolia var. rubraStokes, Canna speciosaHegetschw. nom. superfl., Canna thyrsifloraHegetschw. nom. superfl., Canna bifidaRoem. & Schult., Canna croceaRoem. & Schult., Canna lambertiiLindl. ex Ker Gawl., Canna aureovittataG.Lodd., Canna rubricaulisLink, Canna speciosaRoscoe ex Sims nom. illeg., Canna platyphyllaNees & Mart., Canna compactaRoscoe, Canna edulisKer Gawl., Canna occidentalisKer Gawl., Canna pallidaRoscoe, Canna aurantiacaRoscoe, Canna carneaRoscoe, Canna orientalisRoscoe nom. superfl., Canna brasiliensisRoscoe ex Spreng., Canna lanuginosaRoscoe, Canna limbataRoscoe nom. superfl., Canna montanaBlume, Canna maximaLodd. ex Roscoe nom. inval., Canna pruinosaHoffmanns., Canna discolorLindl., Canna flavescensLink, Canna maculata(Hook.) Link, Canna achirasGillies ex D.Don, Canna esculentaLoudon nom. inval., Canna lagunensisLindl., Canna tenuifloraBouché ex A.Dietr., Canna barbadicaBouché nom. nud., Canna commutataBouché, Canna ehrenbergiiBouché, Canna heliconiifoliaBouché, Canna humilisBouché, Canna leptochilaBouché, Canna nepalensisBouché, Canna orientalisBouché nom. illeg., Canna polymorphaBouché, Canna roscoeanaBouché nom. superfl., Canna sanguineaBouché pro syn., Canna sellowiiBouché, Canna sulphureaBouché pro syn., Canna xalapensisBouché, Canna altensteinii Bouché, Canna poeppigiiBouché, Canna portoricensisBouché, Canna pentaphyllaD.Dietr. orth. var., Canna pulchraHassk., Canna cinnabarinaBouché, Canna concinnaBouché, Canna densifoliaBouché, Canna exiguaBouché, Canna floribundaBouché, Canna formosaBouché, Canna fulgidaBouché, Canna laetaBouché, Canna moritzianaBouché, Canna recurvataBouché, Canna spectabilisBouché, Canna surinamensisBouché, Canna variegataBouché nom. illeg., Canna ventricosaBouché, Canna sanguineaWarsz. ex Otto & A.Dietr., Canna saturate-rubraBouché ex K.Koch, Canna tineiTod. nom. subnud., Canna bidentataBertol., Canna eximiaBouché ex Horan., Canna macrophyllaHoran., Canna pulchraBouché ex Horan., Canna rotundifoliaAndré, Canna schubertiiHoran., Canna polycladaWawra, Canna atronigricansAndré, Canna aurantiaca splendidaAnnée ex André, Canna expansaAnnée ex André, Canna houlletiiAndré, Canna lavalleiAndré, Canna liervaliiAndré, Canna limbata var. hybridaAnnée ex André, Canna musifolia-edulisAndré, Canna musifolia-hybridaAnnée ex André, Canna peruvianaAnnée ex André, Canna porteanaAndré, Canna robustaAnnée ex André, Canna van-houtteiLierv. ex André, Canna zebrinaAnnée ex André, Canna zebrina nanaAndré, Canna caledonis-peltataChaté, Canna gaboniensisChaté, Canna musifoliaAnnée ex Chaté, Canna peruviana-purpureaAnnée ex Chaté, Canna peruviana-robustaAnnée ex Chaté, Canna peruviana-spectabilisAnnée ex Chaté, Canna texensisRegel, Canna musifolia sanguineaHend. & Andr.Hend., Canna purpurea-spectabilisRob., Canna denudata var. grandisPetersen, Canna patens var. limbata(Regel) Baker, Canna cearensisHuber, Canna coccinea var. bicolorKraenzl., Canna coccinea var. concolorRegel, Canna coccinea var. floribunda(Bouché) Regel, Canna coccinea var. limbataRegel, Canna sanctae-rosaeKraenzl., Canna selerianaKraenzl., Canna luteaLarrañaga nom. illeg., Canna variegatifoliaCiciar., Canna amabilisT.Koyama & Nob.Tanaka, Canna plurituberosaT.Koyama & Nob.Tanaka, Canna warszewicziiA.Dietr. nom. superfl., Canna warszewiczii var. flameusRam.Goyena, Canna indica var. maculataHook., Canna indica var. saturaterubraRegel, Canna indica var. edwardsiiRegel, Canna indica var. karstenianaRegel, Canna indica var. variegataRegel, Canna indica subsp. orientalisBaker, Canna indica var. limbata(Regel) Petersen, Canna indica var. flava(Roscoe) Baker, Canna indica var. nepalensis(Bouché) Baker, Canna indica var. orientalisBaker nom. superfl., Canna indica var. speciosaBaker nom. superfl., Canna indica var. sanctae-rosae(Kraenzl.) Nob.Tanaka, Canna indica var. coccinea(Mill.) Aiton, Canna indica var. lutea(Mill.) Aiton, Canna indica var. patensAiton, Canna indica var. rubraAiton, Canna indica var. warszewicziiNob.Tanaka, Makinoa, Canna indica var. warszewicziiNob.Tanaka, Canna ascendensCiciar., Canna fuchsinaCiciar.): Die ursprüngliche Verbreitung reicht von Mexiko bis Zentralamerika. Sie wird als Zier- und Nahrungspflanze weltweit angepflanzt und ist in vielen frostfreien Gebieten der Welt verwildert. Beachte die in vieler Literatur als Canna edulisKer Gawl. geführte Art ist nur noch ein Synonym von Canna indica L., siehe N. Tanaka 2001;[10]. Es gibt keine Varietäten mehr.
Irisblütiges Blumenrohr (Canna iridifloraRuiz & Pav.): Sie kommt in Peru vor.
Canna jaegerianaUrban (Syn: Canna leucocarpaBouché, Canna domingensisUrb., Canna pertusaUrb.): Das Verbreitungsgebiet reicht von den karibischen Inseln Hispaniola bis Puerto Rico bis ins nördliche Südamerika.
Canna liliifloraWarsc. ex Planch. (Syn.: Canna brittoniiRusby): Sie ist von Bolivien bis ins südöstlichen Peru verbreitet.
Canna lineataCiciar.: Die 2014 erstbeschriebene Art kommt im nordöstlichen Argentinien vor.[12]
Canna paniculataRuiz & Pav. (Syn.: Canna excelsaG.Lodd., Canna denudataRoscoe, Canna linkiiBouché, Canna miniataBouché, Canna jacquiniiBouché, Canna neglectaSteud., Canna tubifloraRegel nom. nud., Canna kunzei(Bouché) Kraenzl., Canna meridensisKraenzl., Canna ottonis(Bouché) Kraenzl., Canna amambayensisKraenzl., Canna confusaJ.W.Richardson & L.B.Sm., Canna paniculata var. glabraRegel): Sie ist vom südlichen Mexiko bis ins tropische Südamerika verbreitet.
Canna pedunculataSims (Syn.: Canna buekiiWeinm., Canna reflexaNees ex D.Dietr.): Sie ist im südöstlichen und südlichen Brasilien verbreitet.
Canna tandilensisCiciar.: Die 2015 erstbeschriebene Art kommt in Argentinien vor.[12]
Canna tuerckheimiiKraenzl. (Syn.: Canna latifoliaMill. nom. rej., Canna giganteaDesf. ex Redouté, Canna iridifloraWilld. nom. illeg., Canna neglectaWeinm. nom. rej., Canna gemellaNees & Mart., Canna sylvestrisRoscoe nom. rej., Canna coccinea var. sylvestris(Roscoe) Regel, Canna violaceaBouché, Canna curvifloraHoran., Canna anahuacensisKraenzl., Canna tulianensisNob.Tanaka): Sie hat eine weite Verbreitung von Mexiko bis Ecuador und Bolivien.
In Kultur entstanden Hybriden (Canna ×generalisL.H.Bailey & E.Z. Bailey, Syn.: Canna ×orchiodesL.H.Bailey) aus mehreren Arten.
Vor allem das Indische Blumenrohr, auch Achira oder Essbare Canna wird zur Produktion von Nahrungsmitteln in den Anden (Peru und Ecuador) und in Asien (Vietnam und südliches China) angebaut. Canna-Rhizome sind essbar und reich an Stärke. Die Rhizome können sehr faserreich sein und müssen stundenlang gekocht werden, damit sie weich genug sind für ein Essen. Ihr Geschmack ähnelt dem von Süßkartoffeln. In Asien wird die Stärke zur Produktion von Glasnudeln verwendet. Es wird ein alkoholisches Getränk hergestellt.[13][14][15]
Zierpflanze
Die Gattung wurde bereits um 1570 in Europa als Zierpflanze eingeführt. Seit etwa 200 Jahren wird intensiv gekreuzt und so entstanden bis heute etwa 1000 eingetragene Sorten.
Canna-Hybriden können als Kübelpflanzen oder ausgepflanzt kultiviert werden. Die Canna-Longwood-Hybriden werden als Sumpfpflanzen in Teichanlagen gepflegt.
Die Rhizome werden kühl (frostfrei) und dunkel überwintert. Nach den letzten Frösten werden sie ins Freie gepflanzt. Vorgetriebene Pflanzen, die ab Januar warm und hell stehen und gegossen werden, blühen schon früh und lange. Wenn man die Rhizome erst nach den letzten Frösten einpflanzt, blühen die Pflanzen auch erst spät im Sommer. Der Standort sollte sehr hell sein. Sie vertragen volle Sonne, sollten dann aber auch regelmäßig gegossen werden.
Sorten
Es gibt einige Zwergsorten der Canna indica, die nur Wuchshöhen von etwa 50 Zentimetern erreichen und sich für eine Topfkultur in Räumen eignen. Hier eine Auswahl solcher Zwergsorten:
'Alberich’ (lachsrot)
'Luzifer' (Blüten rot mit zartem gelbem Rand)
'Perkeo' (kirschrot)
'Puck' (gelb)
Hier eine Auswahl hochwüchsiger Sorten:
'Black Knight': mit weinroten Blättern und dunkelroten Blüten
'Miss Oklahoma': mit grünen Blättern und großen rosafarbenen Blüten
'President': mit grünen Blättern und roten Blüten
'Richard Wallace': mit grünen Blättern und gelben Blüten
'Tropicanna': mit gestreiften Blättern und orangen Blüten
'Wyoming': mit dunklen, rötlichen Blättern und leuchtend orangen Blüten
Sonstige Nutzung
Die schwarzen Samen werden als Perlen zur Herstellung von Ketten, besonders für Rosenkränze, und in Rasseln verwendet. Medizinische Anwendungen im Human- und Veterinärbereich wurden untersucht.[16]
H. Maas-van de Kamer, Paulus Johannes Maria Maas: The Cannaceae of the world. In: Blumea, Volume 53, 2008, S. 247–318.
Paulus Johannes Maria Maas, H. Maas: Cannaceae. In: G. Harling et al.: Flora of Ecuador, Göteborg. Volume 32, 1988, S. 1–9.
Paulus Johannes Maria Maas: Cannaceae. In: A. R. A. Görts-van Rijn: Flora of the Guianas. Series A: Phanerogams., Königstein, 1985, S. 69–73.
Nobuyuki Tanaka: Taxonomic revision of the family Cannaceae in the New World and Asia. In: Makinoa; Serie 2, 1, 2001, S. 34–43.
Delin Wu, W. John Kress: Cannaceae., S. 378 – textgleich online wie gedrucktes Werk, Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Volume 24: Flagellariaceae through Marantaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis 2000. ISBN 0-915279-83-5 (Abschnitt Beschreibung)
W. John Kress, Linda M. Prince: Cannaceae. in der Flora of North America, Volume 22: – textgleich online wie gedrucktes Werk, Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 22: Magnoliophyta: Alismatidae, Arecidae, Commelinidae (in part), and Zingiberidae, Oxford University Press, New York und Oxford, 2000. ISBN 0-19-513729-9 (Abschnitt Beschreibung)
A. Engler’s Syllabus der Pflanzenfamilien, 12., neugestaltete Auflage, herausgegeben von Prof. Dr. Hans Melchior, Verlag Gebr. Bornträger, Berlin-Nikolassee 1964, S. 611
Peter Graven, Chris G. de Koster, Jaap J. Boon, Ferry Bouman: Functional aspects of mature seed coat of the Cannaceae. In: Plant Systematics and Evolution, Band 205, Nr. 3, 1997, S. 223–240 (PDF).
P. R. M. Souza Filho, H. H. Tozzi, M. Takaki: Temperature effect on seed germination in Canna indica L.(Cannaceae). In: Seed Science and Technology, Band 39, Nr. 1, 2011, S. 243–247.
Nobuyuki Tanaka: The utilization of edible Canna plants in southeastern Asia and southern China. In: Economic Botany, Volume 58, Issue 1, 2004, S. 112–114.