Bettingen (Eifel)
Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm, Rheinland-Pfalz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm, Rheinland-Pfalz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bettingen ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburger Land an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 57′ N, 6° 24′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Bitburger Land | |
Höhe: | 270 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,25 km2 | |
Einwohner: | 1079 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 149 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54646 | |
Vorwahl: | 06527 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 013 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hubert-Prim-Straße 7 54634 Bitburg | |
Website: | bitburgerland.de | |
Ortsbürgermeister: | Olaf Böhmer (SPD) | |
Lage der Ortsgemeinde Bettingen im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
Die Ortsgemeinde liegt in der Eifel, etwa 290 m ü. NHN am Flusslauf der Prüm. Zu Bettingen gehören auch die Wohnplätze Altbettingen, Altenhof und Im Odendell.[2]
Nachbarorte von Bettingen sind die Ortsgemeinden Oberweis im Nordosten, Messerich und Ingendorf im Osten, Wettlingen im Süden, Stockem und Halsdorf im Südwesten sowie Olsdorf im Nordwesten.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1319. Das heutige Bettingen hieß im Mittelalter Frenkingen. Bettingen lag prümaufwärts in dem heutigen Ortsteil Altbettingen und wurde im Dreißigjährigen Krieg von seinen Bewohnern verlassen (Ruinen sind heute noch vorhanden). In der Folge wurde der Ort Frenkingen zum heutigen Bettingen.
Bis Ende des 18. Jahrhunderts war Bettingen der Hauptort der gleichnamigen Herrschaft im Herzogtum Luxemburg. Im Jahr 1794 besetzten französische Revolutionstruppen die Österreichischen Niederlande, zu denen das Herzogtum Luxemburg gehörte, im Oktober 1795 wurde sie annektiert. Von 1795 bis 1814 gehörte Bettingen zum Kanton Bitburg im gleichnamigen Arrondissement des Departements der Wälder. Bettingen wurde Hauptort einer Mairie. Nach der Niederlage Napoleons und der Übernahme der Region durch das Königreich Preußen aufgrund der Vereinbarungen auf dem Wiener Kongress (1815) wurde Bettingen Verwaltungssitz der gleichnamigen Bürgermeisterei im Kreis Bitburg des Regierungsbezirks Trier, der 1822 Teil der preußischen Rheinprovinz wurde. Die Bürgermeisterei Bettingen ging 1856 in die Bürgermeisterei Alsdorf und diese wiederum 1914 in die Bürgermeisterei Wolsfeld (ab 1927 Amt Wolsfeld) auf.[3][4]
Nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise französisch besetzt und nach dem Zweiten Weltkrieg der französischen Besatzungszone zugeordnet, ist der Ort seit 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Bei der Auflösung der Ämter im Rahmen einer Verwaltungsreform kam Bettingen 1970 zur Verbandsgemeinde Bitburg-Land, die 2014 in die Verbandsgemeinde Bitburger Land aufging.[4][3]
Bevölkerungsentwicklung Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Bettingen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]
|
|
Der Gemeinderat in Bettingen besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:
Olaf Böhmer (SPD) wurde am 2. Juli 2024 Ortsbürgermeister von Bettingen.[8] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 war er ohne Gegenkandidat mit 86,7 % der Stimmen für fünf Jahre gewählt worden.[9]
Böhmers Vorgänger Hans-Jürgen Holbach (SPD) hatte das Amt 1994 übernommen und trat zur Wahl des Ortsbürgermeisters 2024 nicht erneut an. Zuletzt bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 59,9 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt worden.[10][11]
Blasonierung: „Von Silber über Blau geteilt, oben ein blauer Sparrenbalken, unten drei goldene Wiederkreuze.“[12] | |
Wappenbegründung: Sparrenbalken und Wiederkreuze deuten auf eines der ältesten Geschlechter im Südeifelraum hin, die Edelfreien von Bettingen bzw. die späteren Herren, die Grafen von Manderscheid.[12] |
Im Ort befindet sich die Prümtal-Grundschule[16].
Schulen im Umkreis sind:
Die Gemeinde ist durch die Landesstraße 7 erschlossen.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.