Wettlingen
Gemeinde in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wettlingen ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburger Land an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 56′ N, 6° 24′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Bitburger Land | |
Höhe: | 220 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,46 km2 | |
Einwohner: | 28 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 8 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54646 | |
Vorwahl: | 06527 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 133 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hubert-Prim-Straße 7 54634 Bitburg | |
Website: | bitburgerland.de | |
Ortsbürgermeister: | Karl-Heinz Wonner | |
Lage der Ortsgemeinde Wettlingen im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
Wettlingen liegt 10 km südwestlich von Bitburg bei Bettingen an der Prüm. Von den 346 Hektar Gemeindefläche sind 85 Hektar Wald, 223 werden landwirtschaftlich genutzt (Stand: 2017).[2]
Nachbarorte sind die Ortsgemeinden Bettingen im Norden, Ingendorf und Dockendorf im Osten, Peffingen im Süden, Enzen im Südwesten, sowie Halsdorf im Westen.
Wettlingen ist eine Gemeinde fränkischen Ursprungs. Auf dem Gemeindeberg wurden Reste fränkischer Gräber gefunden. Nordöstlich der Gemeinde konnte man zudem einen römischen Sarkophag mit einer Deckplatte aus rotem Sandstein bergen.[3] Auch der Fund eines Hügelgrabes aus der Eisenzeit spricht für eine frühe Besiedelung. Dieser wurde 1966 an der Gemeindegrenze zu Dockendorf und Peffingen freigelegt. Man entdeckte mehrere Brandschichten und Keramik aus der Zeit der Hunsrück-Eifel-Kultur.[4]
Erstmals erwähnt wird der Ort um 1200 in einem Stiftungsverzeichnis des Trierer Domkapitels. Der Ort verfügte über eine Mühle, die 1329 vom Herrn von Neuerburg an Johann de la Roche verkauft wurde. 1570 wird die Agathakapelle erstmals erwähnt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg blieben von sieben Höfen vier unbewirtschaftet.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort zur luxemburgischen Herrschaft Bettingen. Von 1795 bis 1814 gehörte Wettlingen zum französischen Departement der Wälder, bevor es aufgrund der 1815 auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen dem Königreich Preußen zugeordnet wurde. Unter der preußischen Verwaltung wurde Wettlingen der Bürgermeisterei Bettingen im 1816 neu errichteten Kreis Bitburg im Regierungsbezirk Trier zugeordnet, der von 1822 an zur Rheinprovinz gehörte. Im Jahr 1856 kam Wettlingen zur Bürgermeisterei Alsdorf, 1914 zur Bürgermeisterei Wolsfeld (ab 1927 Amt Wolsfeld), 1970 zur Verbandsgemeinde Bitburg-Land und 2014 zur Verbandsgemeinde Bitburger Land.[5][6]
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Wettlingen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
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Der Gemeinderat in Wettlingen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[7]
Karl-Heinz Wonner wurde am 17. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Wettlingen.[8] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 59,26 % für fünf Jahre gewählt worden.[9]
Wonners Vorgänger Oswald Hankes hatte das Amt von 1994 bis 2019 ausgeübt.[10][11]
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Wappenbegründung: Der Wellenbalken im Schildhaupt versinnbildlicht den Fluss Prüm und die Zange und Krone nehmen Bezug auf die Kirchenpatronin, St. Agatha, während die Ähren auf die landwirtschaftliche Struktur der Gemeinde hinweisen. |
In der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2021) sind folgende Kulturdenkmäler ausgewiesen:[13]
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Wettlingen
Als Naturdenkmale sind eine Buche sowie eine Wacholderheide ausgewiesen.
Siehe auch: Liste der Naturdenkmale in Wettlingen
Die Ortsgemeinde ist von der Landwirtschaft geprägt. Viele Arbeitnehmer sind als Pendler in den umliegenden Städten beschäftigt.[14]
Wettlingen wird von der Landesstraße 7 an das überregionale Straßennetz angeschlossen.
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