Beaune
französische Gemeinde im Département Côte-d’Or Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Beaune [französische Stadt mit 20.032 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021)[1] auf 31,30 km² im Département Côte-d’Or in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Beaune ist das Zentrum des Weinbaugebietes der Côte de Beaune und liegt an der Bahnstrecke Paris–Marseille. Die Stadt wird vom Flüsschen Bouzaise durchquert.
] ist eineBeaune | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Bourgogne-Franche-Comté | |
Département (Nr.) | Côte-d’Or (21) | |
Arrondissement | Beaune (Unterpräfektur) | |
Kanton | Beaune (Hauptort) | |
Gemeindeverband | Beaune Côte et Sud | |
Koordinaten | 47° 1′ N, 4° 50′ O | |
Höhe | 193–407 m | |
Fläche | 31,30 km² | |
Bürgermeister | Alain Suguenot | |
Einwohner | 20.032 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 640 Einw./km² | |
Postleitzahl | 21200 | |
INSEE-Code | 21054 | |
Website | http://www.beaune.fr/ | |
Beaune mit der Kirche Notre-Dame |
Das Alignement von Couches (auch Menhirs d’Epoigny genannt) liegt südlich der Straße D 978, nordwestlich von Couches und südwestlich von Beaune. Bevor der Ort Beaune im Jahre 1203 von Odo III., Herzog von Burgund, die Stadtrechte erhielt, war er für lange Zeit keltisches, später römisches Heiligtum. Seit dem 14. Jahrhundert war Beaune neben Dijon Wohnsitz der Herzöge von Burgund. Im 15. Jahrhundert begann man die Stadtmauer zu errichten, von der heute noch größere Teile erhalten sind. Sie dienen heute teilweise als Weinlager der großen Weinhandelshäuser. Als im Jahre 1477 Karl der Kühne, der letzte Herzog von Burgund, gestorben war, wurde die Stadt von Ludwig XI. von Frankreich nach fünf Wochen Belagerung annektiert. Viele Gebäude aus Spätmittelalter, Renaissance und Barock zeugen von der Vergangenheit.
Der schwere Busunfall von Beaune ereignete sich im Juli 1982.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2016 | 2020 |
Einwohner | 15.367 | 16.874 | 19.060 | 20.207 | 21.289 | 21.923 | 21.778 | 21.644 | 20.122 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Der Weinbau an der Côte d’Or wurde bereits zur Zeit der Römer begründet, die die Gegend Pagus Arebrignus nannten. Während der germanischen Invasionen im Zuge der Völkerwanderung ging er stark zurück. Zur Zeit Karls des Großen war das Weinbaugebiet nur noch in Bruchstücken erhalten. Weiter gepflegt wurden die Weinkulturen in der nun Bourgogne-Franche-Comté genannten Region vor allem von einigen Klöstern.
Neuen Auftrieb erhielt die burgundische Weinproduktion im 14. Jahrhundert durch die Residenz der Päpste im nahen Avignon. In den folgenden Jahrhunderten nahm der Handel mit burgundischen Weinen stetig zu. Im 17. Jahrhundert wurden sie als besonders gesund angepriesen. Im 18. Jahrhundert entstanden die ersten modernen Weinhandelsgesellschaften. Seit 1884 existiert die Schule für Weinbau Lycée viticole de Beaune.
Beaune gilt als „Weinhauptstadt“ Burgunds. Bedeutende Anbaugebiete der Umgebung sind zum Beispiel:
Die jährlichen Weinversteigerungen der Hospices de Beaune bestimmen die Preise für die ganze Region.
Beaune war neben Dijon und Meaux (Île de France) eines der wichtigen französischen Zentren der Senfherstellung. Im 19. Jahrhundert waren hier noch um die dreißig Senfmacher ansässig. Die historische Senfmühle Fallot aus dem Jahr 1840 ist das letzte noch in Familienbesitz befindliche und betriebene Unternehmen dieser Art in Burgund.
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