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Soziologe an der Universität Leipzig Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alexander Yendell (* 1975)[1] ist ein Soziologe an der Universität Leipzig.
Yendell wurde an der Universität Münster mit der Dissertation Soziale Ungleichheiten in der beruflichen Weiterbildung promoviert.[2] In Leipzig ist er als Mitarbeiter und Projektleiter an Forschungsprojekten zu verschiedenen soziologischen Forschungsthemen beteiligt, vorher war er zeitweise in England, Kanada, Österreich und der Schweiz tätig.
Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt in der Erforschung von Rechtsextremismus und Autoritarismus, Rassismus, Verschwörungsmentalität, Antisemitismus,[3] Islamfeindlichkeit, politischem Protest, religiöser Pluralität, sozialer Ungleichheit, Gewalt und sozialökologischer Transformation.[2][4] Er ist Vorstandsmitglied des Kompetenzzentrums für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung an der Universität Leipzig[5] und Sprecher der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.[6] Seit dem 1. Januar 2022 ist er einer der Projektleiter im Verbundprojekt Rassismus als Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts im Kontext ausgewählter gesellschaftlich-institutioneller Bereiche am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt.[7][8] Yendell ist seit 2016 einer der Autoren der Leipziger Autoritarismusstudien (vormals Mitte-Studien der Universität Leipzig).[9][10][11][12] Er leitete zusammen mit dem Rechtsextremismusforscher Oliver Decker die Forschungsprojekte Konfliktraum Leipzig und Jugendstudie Leipzig,[13][14] sowie das Projekt Konfliktraum Hamburg.[15] Seit November 2023 ist Yendell einer der Projektleiter der EU-geförderten Horizon-Forschungsprojekte PRO-Coast und PRO-Climate, die an mehreren Standorten, darunter auch an Research Centre Global Dynamics der Universität Leipzig, angesiedelt sind. Diese Projekte konzentrieren sich auf die sozial-ökologische Transformation, die Förderung von Biodiversität in Küstenregionen und die Stärkung der Klimaresilienz durch Verhaltensänderungen in europäischen Zivilgesellschaften.[4]
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