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deutscher Klassischer Archäologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alexander Mlasowsky (* 19. November 1962 in Homberg (Efze)) ist ein deutscher Klassischer Archäologe.
Alexander Mlasowsky legte das Abitur am Burgdorfer Gymnasium ab und wollte anschließend zunächst Paläontologie studieren. Er studierte ab 1983 dann aber Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Altorientalistik sowie Vor- und Frühgeschichte an den Universitäten Hamburg und Heidelberg und schloss sein Studium mit der Promotion an der Universität Hamburg ab. Für seine Arbeit erhielt er den Förderpreises der „Dr. Helmut und Hannelore Greve Stiftung für Kultur und Wissenschaften“ der Joachim-Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften. Von 1990 bis 1992 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg, 1993/1994 daselbst Dozent, 1996 an der Universität Rostock sowie erneut 1998 in Hamburg. 1988 bis 1995 war Mlasowsky Freier Mitarbeiter des Kestner-Museums in Hannover, 1992 bis 1997 des Archäologischen Instituts der Universität Hamburg. Zwischen 1993 und 1997 war er im Rahmen des Projektes Corpus Vasorum Antiquorum Deutschland an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften angestellt. Seit 1998 ist er mit seiner Firma Artacon – Art & Archaeology Consulting selbstständig, die er als Geschäftsführer leitet.
Mlasowsky beschäftigt sich mit der griechischen Architektur, der Lateinischen Epigraphik, der Römischen Geschichte, der antiken Porträtkunst, den historischen Reliefs sowie der römischen Numismatik. In seiner Zeit am Kestner-Museum in Hannover verfasste er mehrere Kataloge zur Antikensammlung, darunter einen Band des Corpus Vasorum Antiquorum Deutschland. Mit seiner Firma arbeitet er in zwei Richtungen: zum ersten beschäftigt er sich in der Öffentlichkeitsarbeit, begleitet auf Bildungsreisen, hält Vorträge[1], gibt Seminare sowie Arbeitsgemeinschaften[2] und kuratiert Ausstellungen. Der zweite Schwerpunkt liegt in der Betreuung von Privatsammlungen, was auch die Betreuung bei Auktionen einschließt.
Im März 2022 gründete Mlasowsky mit sechs Mittel- und Oberstufenschülern des Gymnasiums Burgdorf das Film-Team ‘artaconfilms’. Es werden Filme von archäologischen Ausgrabungen und paläontologischen Aufschlüssen in den Ländern Deutschland, Schweiz, Italien und Schottland gedreht[3]. So entstand ein Film über die archäologische Ausgrabung in Rivanazzano Terme (località Cascina Isola Felice) bei Pavia in Norditalien. Die baulichen Strukturen werden zur Zeit als ländliches Heiligtum gedeutet[4]. In Planung befinden sich Filmarbeiten in Pompeji und Sakkara[5].
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