Alconada
Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Alconada ist ein westspanischer Ort und eine Gemeinde (municipio) mit insgesamt nur noch 142 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) im Osten der Provinz Salamanca in der Region Kastilien und León. Zur Gemeinde gehört auch der nur noch etwa 15 Einwohner zählende Weiler (pedanía) San Vicente.
Gemeinde Alconada | ||
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Alconada – Ortsansicht | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Salamanca | |
Comarca: | Tierra de Peñaranda | |
Gerichtsbezirk: | Peñaranda de Bracamonte | |
Koordinaten: | 40° 55′ N, 5° 22′ W | |
Höhe: | 820 msnm | |
Fläche: | 21,26 km² | |
Einwohner: | 142 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 7 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 37329 | |
Gemeindenummer (INE): | 37012 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Julián Flores García | |
Website: | alconada.es | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Der ca. 820 m hoch gelegene Ort Alconada liegt am Río Almar – kurz vor dessen Einmündung in den Río Tormes – im Süden der altkastilischen Hochebene (meseta). Die Großstadt Salamanca ist ca. 31 km in nordwestlicher Richtung entfernt. Das Klima im Winter ist durchaus kühl; die geringen Niederschlagsmengen (ca. 410 mm/Jahr) fallen – mit Ausnahme der nahezu regenlosen Sommermonate – verteilt übers ganze Jahr.[2]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2019 |
Einwohner | 292 | 413 | 437 | 226 | 149[3] |
Der deutliche Bevölkerungsrückgang ist im Wesentlichen auf die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe zurückzuführen (Landflucht).
Das wirtschaftliche Leben der Landgemeinde war jahrhundertelang in hohem Maße agrarisch geprägt – früher wurde im Umland Getreide zur Selbstversorgung ausgesät; Gemüse stammte aus den Hausgärten und auch Viehzucht wurde betrieben. Auch heute noch spielt die Landwirtschaft die dominierende Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde.
Prähistorische, römische, westgotische und selbst maurische Funde fehlen, doch der Ortsname könnte arabischen Ursprungs sein. Nach der Schlacht von Simancas (939) konnten die Mauren in diesem Teil der Iberischen Halbinsel bis zum Fluss Tormes zurückgedrängt werden. König Ramiro II. von León († 951) begann mit der Neu- und Wiederbesiedlung (repoblación) der eroberten Gebiete; König Alfons IX. von León († 1230) setzte sie im 13. Jahrhundert fort.
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