Ventosa del Río Almar
Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ventosa del Río Almar ist ein westspanischer Ort und eine Gemeinde (municipio) mit nur noch 98 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) im Osten der Provinz Salamanca in der Region Kastilien und León.
Gemeinde Ventosa del Río Almar | ||
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Ventosa del Río Almar – Iglesia de Nuestra Señora de la Asunción | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Salamanca | |
Comarca: | Tierra de Peñaranda | |
Gerichtsbezirk: | Peñaranda de Bracamonte | |
Koordinaten: | 40° 56′ N, 5° 21′ W | |
Höhe: | 855 msnm | |
Fläche: | 18,02 km² | |
Einwohner: | 98 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 5 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 37329 | |
Gemeindenummer (INE): | 37348 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Ángel Moro | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Der ca. 855 m hoch gelegene Ort Ventosa del Río Almar liegt am Río Almar – ca. 25 km vor dessen Einmündung in den Río Tormes – im Süden der altkastilischen Hochebene (meseta). Die Großstadt Salamanca ist ca. 31 km in westlicher Richtung entfernt. Das Klima im Winter ist durchaus kühl; die geringen Niederschlagsmengen (ca. 410 mm/Jahr) fallen – mit Ausnahme der nahezu regenlosen Sommermonate – verteilt übers ganze Jahr.[2]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2019 |
Einwohner | 407 | 465 | 535 | 147 | 106[3] |
Der deutliche Bevölkerungsrückgang ist im Wesentlichen auf die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe zurückzuführen (Landflucht).
Das wirtschaftliche Leben der Landgemeinde war jahrhundertelang in hohem Maße agrarisch geprägt – früher wurde im Umland Getreide zur Selbstversorgung ausgesät; Gemüse stammte aus den Hausgärten und auch Viehzucht wurde betrieben. Auch heute noch spielt die Landwirtschaft die dominierende Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde.
Prähistorische, römische, westgotische und selbst maurische Funde fehlen. Nach der Schlacht von Simancas (939) konnten die Mauren in diesem Teil der Iberischen Halbinsel bis zum Fluss Tormes zurückgedrängt werden. König Ramiro II. von León († 951) begann mit der Neu- und Wiederbesiedlung (repoblación) der eroberten Gebiete; König Alfons IX. von León († 1230) setzte sie im 13. Jahrhundert fort. Im 18. Jahrhundert gehörte die Gemeinde zur Grundherrschaft (señorio) der Herzöge von Alba; im Jahr 1833 wurden alle Grundherrschaften in Spanien aufgelöst.
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