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Preis der Akademie des Österreichischen Films Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die dritte Verleihung des Österreichischen Filmpreises durch die Akademie des Österreichischen Films fand am 23. Jänner 2013 in Wien statt.
Die Verleihung wurde 2013, auf Einladung von Bürgermeister Michael Häupl und Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, erstmals im Festsaal des Wiener Rathauses veranstaltet. Erwartet wurden rund 900 Gäste aus Film, Kultur, Wirtschaft, Politik und Medien.
Die Preisträger erhielten die von Valie Export in Form einer aufsteigenden stufenförmigen Spirale gestalteten Trophäen von Ursula Strauss und Thomas Schubert überreicht, den Vorjahrespreisträgern in den Kategorien beste weibliche Darstellerin und bester männlicher Darsteller. Moderiert wurde die Veranstaltung erneut von Rupert Henning. Die Szenographie wurde von der Szenenbildnerin Alexandra Maringer gestaltet, die Lichtgestaltung übernahmen die Kameramänner Gerald Kerkletz und Thomas Benesch in Kooperation mit dangl.tv. Den Ehrenschutz der Veranstaltung übernahm Bundespräsident Heinz Fischer.[1]
Medienpartner war abermals der Österreichische Rundfunk, insbesondere mit dem Spartensender ORF III, der rund um den 23. Jänner in einem Schwerpunkt Reportagen über österreichische Filmschaffende und den österreichischen Film (siehe auch Neuer Österreichischer Film) und österreichische Filme (Atmen von Karl Markovics, Whores’ Glory von Michael Glawogger und Lourdes von Jessica Hausner) ausstrahlt. Im Vorfeld der Preisverleihung präsentierte der Schauspieler und Regisseur Karl Markovics, der Präsident der Filmakademie, in der Sendung Kultur Heute auf ORF III über zwei Wochen jeden Tag eine der 14 Preiskategorien. Am Abend der Preisverleihung wurde in einer Spezialausgabe von Kultur Heute die Nominierten und Organisatoren des Österreichischen Filmpreises vorgestellt und mehrmals live ins Rathaus geschaltet. Am Tag danach wird im ORF erstmals eine „Lange Nacht des Österreichischen Films“ gezeigt.[1]
Nominiert werden konnten Filme, deren Kinostart in der Zeit vom 1. Dezember 2011 bis zum 30. November 2012 lag, zusätzlich waren Filme zugelassen, die vom 1. Oktober 2011 bis zum 30. November 2011 in die Kinos kamen, aber im Jahr 2011 nicht zum Auswahlverfahren angemeldet wurden. Die Einreichfrist endete am 14. September 2012. Zu den bislang 13 Kategorien kam 2013 die neue Kategorie Bester Kurzfilm hinzu.
In den 14 Kategorien wurden jeweils drei Nominierte bestimmt. Damit ein Film nominiert werden konnte, mussten zumindest zwei dieser Kriterien zutreffen
Die Nominierungen wurden am 17. Dezember 2012 bekanntgegeben.[2] Nicht nominiert wurde Michael Hanekes Film Liebe, der im Bewerbsjahr in die Kinos kam und zahlreiche Preise erhielt, darunter die Goldene Palme der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2012, den Europäischen Filmpreis 2012, den Golden Globe Award 2013 und als österreichischer Beitrag für den Auslands-Oscar nominiert wurde. Haneke hatte den Film nicht eingereicht, weil er es „irgendwie blöd“ und unfair gefunden hätte, sich „den Leuten, die gerade anfangen, als Konkurrenz“ hinzustellen.[3]
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