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österreichischer Kameramann und Filmproduzent Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Martin Gschlacht (* 1969 in Wien) ist ein österreichischer Kameramann und Mitbegründer der Wiener Filmproduktionsgesellschaft coop99.
Martin Gschlacht studierte Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien, bevor er den Kameraassistentenlehrgang an der Graphische Lehr- und Versuchsanstalt in Wien absolvierte und als Kameramann für Musikvideos, Kurz- und Werbefilme aktiv wurde.[1] Anschließend studierte er Kamera und Produktion an der Filmakademie Wien, wo er 1996 als Mag. art. abschloss. 1998[1] gründete er gemeinsam mit Valentin Hitz und Markus Wogrolly die Martin Gschlacht Filmproduktion,[2] mit der sie einige Kurzfilme herstellten. 1999 gründete er mit den Regisseuren Barbara Albert, Antonin Svoboda und Jessica Hausner, die bereits an der Wiener Filmakademie zusammenarbeiteten und sich gut kannten,[3] die Wiener Filmproduktionsgesellschaft coop99. Er ist aber weiterhin auch für andere Filmprojekte tätig. Seit 2008 unterrichtet er am Wiener filmcollege.
Im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Venedig 2009 liefen gleich zwei Filme, bei denen Gschlacht für die Kameraarbeit verantwortlich war: Shirin Neshats Women Without Men und Jessica Hausners Lourdes.
Im Jahr 2009 hat Martin Gschlacht gemeinsam mit anderen österreichischen Filmschaffenden die Akademie des Österreichischen Films gegründet und gehört auch deren Vorstand an. Ende Juni 2023 wurde Gschlacht Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.[4]
Filmografie als Kameramann, sofern nicht anders angegeben:
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