Immanuel Kant (22 viz Ebrel, 1724 – 12 a viz C’hwevrer, 1804) a oa ur prederouralaman eus Königsberg e Prusia ar reter (hiziv Kaliningrad, e Rusia). Sellet e vez outañ evel ouzh unan eus soñjerien Europa a vremañ o deus bet ar brasañ levezon hag evel ar prederour bras diwezhañ eus ar Gouleier. Kant a soñje dezhañ e vefe tu tizhout ar peoc'h beurbad dre an demokratelezh hollvedel hag ar c'henskoazell etrebroadel. Krediñ a rae e teufe drezhe war-wel un istor hollvedel.
Immanuel Kant a oa bet ganet e 1724 e Königsberg en ur familh lutherian protestant. Ar pevare e oa eus un tiegezh ennañ nav a vugale (pemp anezhe a dizhas an oad gour). Badezet e oa 'Emanuel' met cheñch a reas evit 'Immanuel'[1] goude deskiñ hebraeg. Bevañ a reas holl e vuhez en e gêr c’henidik pe en he c’hichen (kêr-benn Prusia ar reter e oa d’ar c’houlz-se), hep beajiñ pelloc’h evit ur c’hant lev bennak diouzh Königsberg.[2] E dad, Johann Georg Kant (1682–1746), a oa un artizan alaman eus Memel a oa an hini eus kêrioù Prusia a oa ar pellañ er biz d’ar c’houlz-se (Klaipeda, e Lituania hiziv). E vamm Anna Regina Reuter (1697–1737), bet ganet e Nürnberg, a oa merc’h ur gwakolier ha dibrerskosat. Istorioù a-bep seurt a vez tro-dro d'e zoareoù bevañ met an darn anezho a zo bet lakaet didalvez gant studiadennoù evel gant Goldthwait Observations on the Feeling of the Beautiful and Sublime. Alies e vez kontet e veve Kant en un doare reut ha kenurzhiet, gant mojenn an amezeien o reizhañ o orolajoù hervez trouz e dreid pa oa o vale. Biken n'eo bet dimezet, met brudet mat e oa: kelenner selaouet ha skrivagner doujet memes a-raok ma vefe embannet e c'hentañ labourioù prederouriezh. Ur strollad kamaladed en devoa ha gwelet a rae anezho alies, e-touez anezho Joseph Green, ur c'henwerzhour saoz eus Königsberg.
Gedanken von der wahren Schätzung der lebendigen Kräfte (1746)
Untersuchung der Frage, ob die Erde in ihrer Umdrehung um die Achse, wodurch sie die Abwechselung des Tages und der Nacht hervorbringt, einige Veränderung seit den ersten Zeiten ihres Ursprungs erlitten habe und woraus man sich ihrer versichern könne, welche von der Königl. Akademie der Wissenschaften zu Berlin zum Preise für das jetztlaufende Jahr aufgegeben worden (1754)
Die Frage, ob die Erde veralte, physikalisch erwogen (1754)
Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels (1755)
Meditationum quarundam de igne succincta delineatio (1755) [oft kurz als De igne bezeichnet, Dissertation]
Principiorum primorum cognitionis metaphysicae nova dilucidatio (1755) [dt.:Neue Erhellung der ersten Grundsätze metaphysischer Erkenntnisse, oft kurz als Nova dilucidatio]
Von den Ursachen der Erderschütterungen bei Gelegenheit des Unglücks, welches die westliche Länder von Europa gegen das Ende des vorigen Jahres betroffen hat (1756)
Geschichte und Naturbeschreibung der merkwürdigsten Vorfälle des Erdbebens, welches an dem Ende des 1755sten Jahres einen großen Theil der Erde erschüttert hat (1756)
Fortgesetzte Betrachtung der seit einiger Zeit wahrgenommenen Erderschütterungen (1756)
Metaphysicae cum geometria iunctae usus in philosophia naturalis, cuius specimen I. continet monadologiam physicam (1756) [Dissertation, oft kurz „Physische Monadologie“ genannt]
Neue Anmerkungen zur Erläuterung der Theorie der Winde (1756)
Entwurf und Ankündigung eines Collegii der physischen Geographie nebst dem Anhange einer kurzen Betrachtung über die Frage: Ob die Westwinde in unsern Gegenden darum feucht seien, weil sie über ein großes Meer streichen (1757)
Neuer Lehrbegriff der Bewegung und Ruhe und der damit verknüpften Folgerungen in den ersten Gründen der Naturwissenschaft (1758)
Versuch einiger Betrachtungen über den Optimismus (1759)
Gedanken bei dem frühzeitigen Ableben des Herrn Johann Friedrich von Funk (1760)
Die falsche Spitzfindigkeit der vier syllogistischen Figuren (1762)
Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes (1763)
Versuch, den Begriff der negativen Größen in der Weltweisheit einzuführen (1763)
Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen (1764)
Versuch über die Krankheiten des Kopfes (1764)
Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral (1764)
Recension von Silberschlags Schrift: Theorie der am 23. Juli 1762 erschienenen Feuerkugel (1764)
Nachricht von der Einrichtung seiner Vorlesungen in dem Winterhalbenjahre von 1765–1766 (1765)
Träume eines Geistersehers, erläutert durch Träume der Metaphysik (1766)
Von dem ersten Grunde des Unterschiedes der Gegenden im Raume (1768)
De mundi sensibilis atque intelligibilis forma et principiis (1770) [Inaugural-Dissertation, dt.: Über die Form und die Prinzipien der sinnlichen und der Verstandeswelt]
Recension von Moscatis Schrift: Von dem körperlichen wesentlichen Unterschiede zwischen der Structur der Thiere und Menschen (1771)
Über die verschiedenen Racen der Menschen (1775)
Aufsätze, das Philanthropin betreffend (1776–1777)
Kritik der reinen Vernunft, 1. Auflage. (1781) [Oft als KdrV A]
Anzeige des Lambert’schen Briefwechsels (1782)
Nachricht an Ärzte (1782)
Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können (1783)
Recension von Schulz’s Versuch einer Anleitung zur Sittenlehre für alle Menschen, ohne Unterschied der Religion, nebst einem Anhange von den Todesstrafen (1783)
Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht (1784)
Recensionen von J.G.Herders Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit. Theil 1. 2. (1785)
Über die Vulkane im Monde (1785)
Von der Unrechtmäßigkeit des Büchernachdrucks (1785)
Bestimmung des Begriffs der Menschenrace (1785)
Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785)
Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft (1786)
Mutmaßlicher Anfang der Menschengeschichte (1786)
Recension von Gottlieb Huseland’s Versuch über den Grundsatz des Naturrechts (1786)
Was heißt: sich im Denken orientieren? (1786)
Einige Bemerkungen zu L. H. Jakob’s Prüfung der Mendelssohn’schen Morgenstunden
Kritik der reinen Vernunft, 2., erweiterte und überarbeitete Auflage. (1787) [Oft als KdrV B]
Über den Gebrauch teleologischer Prinzipien in der Philosophie (1788)
Kritik der praktischen Vernunft (1788)
Kraus’ Recension von Ulrich’s Eleutheriologie (1788)
Kritik der Urteilskraft (1790)
Über eine Entdeckung, nach der alle neue Kritik der reinen Vernunft durch eine ältere entbehrlich gemacht werden soll (1790) [kurz oft als Streitschrift gegen Eberhardt]
Über das Mißlingen aller philosophischen Versuche in der Theodicee (1791)
Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (1793)
Über den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis (1793)
Das Ende aller Dinge (1794)
Etwas über den Einfluß des Mondes auf die Witterung (1794)
Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf (1795)
Von einem neuerdings erhobenen vornehmen Ton in der Philosophie (1796)
Ausgleichung eines auf Mißverstand beruhenden mathematischen Streits (1796)
Verkündigung des nahen Abschlusses eines Tractats zum ewigen Frieden in der Philosophie (1796)
Die Metaphysik der Sitten (1797)
Über ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu lügen (1797)
Der Streit der Fakultäten (1798)
Über die Buchmacherei (1798)
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)
Vorrede zu Reinhold Bernhard Jachmanns Prüfung der Kantischen Religionsphilosophie (1800)
Nachschrift zu Christian Gottlieb Mielckes Littauisch-deutschem und deutsch-littauischem Wörterbuch (1800)
Immanuel Kants Logik [ediert und herausgegeben von Gottlob Benjamin Jäsche nach Vorlesungsskripten und Notizen, oft als Jäsche-Logik bezeichnet] (1800)
Physische Geographie [ediert und herausgegeben von Friedrich Theodor Rink nach Kants Vorlesungsmaterialien] (1802)
Über die Pädagogik [ediert und herausgegeben von Friedrich Theodor Rink nach Kants Vorlesungsmaterialien] (1803)