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Worttrennung:
- po·e·tisch, Komparativ: po·e·ti·scher, Superlativ: am po·e·tischs·ten
Aussprache:
- IPA: [poˈeːtɪʃ]
- Hörbeispiele: poetisch (Info)
- Reime: -eːtɪʃ
Bedeutungen:
- [1] in der Art und Weise der Poesie oder des Poeten, auf die Poesie oder den Poeten bezogen
- [2] von besonderer Stimmung, Atmosphäre
Herkunft:
- im 15. Jahrhundert von lateinisch poēticus → la entlehnt (später auch unter Einfluss von französisch poétique → fr), das auf griechisch ποιητικός (poiētikos☆) → grc „schöpferisch, dichterisch“ zurückgeht[1]
Synonyme:
- [1] dichterisch
Sinnverwandte Wörter:
- [1] ausdrucksstark, kunstvoll, schöpferisch
- [2] stimmungsvoll, zauberhaft
Gegenwörter:
- [1, 2] unpoetisch
Beispiele:
- [1] Wenn mir danach ist, lese ich gern ein poetisches Werk.
- [1] Das klingt sehr poetisch.
- [1] „Die Poetik ist nur eine der Disziplinen, die sich mit poetischen Texten beschäftigen.“[2]
- [1] „Ja, das Schreiben und das Lesen
- ist nie mein Sach’ gewesen,
- denn schon von Kindesbeinen
- befasst ich mich mit Schweinen;
- auch war ich nie ein Dichter
- Potzdonnerwetter Paraplui,
- nur immer Schweinezüchter,
- poetisch war ich nie!“[3]
Redewendungen:
- [1, 2] eine poetische Ader haben
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein poetisches Werk, eine poetische Sprache / Wortwahl / Ausdrucksweise
- [2] ein poetischer Moment; ein poetischer Film; eine poetische Stimmung
Wortbildungen:
- Poetik, Poetiker
- poetisieren
Übersetzungen
[2] von besonderer Stimmung, Atmosphäre
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „poetisch“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „poetisch“
- [1, *] The Free Dictionary „poetisch“
- [1, 2] Duden online „poetisch“
Quellen:
Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Poesie“. Vivien Altmann, Gabriel Altmann: Anleitung zu quantitativen Textanalysen. Methoden und Anwendungen. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2008, ISBN 978-3-9802659-5-9, Seite 3.