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Worttrennung:
- nach·hin·ken, Präteritum: hink·te nach, Partizip II: nach·ge·hinkt
Aussprache:
- IPA: [ˈnaːxˌhɪŋkn̩]
- Hörbeispiele: nachhinken (Info), nachhinken (Info)
Bedeutungen:
- [1] den anderen langsam (vielleicht auch wirklich hinkend) folgen
- [2] übertragen: den Anschluss verlieren, nicht mehr mithalten können, in Rückstand geraten
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel nach als Verbzusatz und dem Verb hinken
Sinnverwandte Wörter:
- [1, 2] hinterherhinken, hinterherkleckern, nachbleiben, zurückbleiben, zurückfallen, zurückliegen
Gegenwörter:
- [1] vorausgehen
Beispiele:
- [1] Die Kinder machen sich auf den Weg zur Brücke und Kalle mit dem Klumpfuß hinkt nach.
- [2] „Er sieht in dem Kanzleigericht etwas, das im Verein mit andern Institutionen von der vollendetsten menschlichen Weisheit ersonnen wurde und in Beziehungen zur ewigen gesetzmäßigen Ordnung steht, wenn auch hie und da die Gerechtigkeit ein wenig nachhinkt und zuweilen Verwirrung zur Folge hat.“[1]
- [2] Wir hinken mit einer Woche im Zeitplan nach.
- [2] Löhne und Gehälter pflegen hinter der allgemeinen Preisentwicklung nachzuhinken.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] im Unterricht nachhinken, in der Entwicklung nachhinken
Übersetzungen
[1] den anderen langsam (vielleicht auch wirklich hinkend) folgen
[2] den Anschluss verlieren, nicht mehr mithalten können, in Rückstand geraten
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachhinken“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „nachhinken“
- [*] The Free Dictionary „nachhinken“
- [2] Duden online „nachhinken“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nachhinken“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „nachhinken“
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „nachhinken“
Quellen:
Charles Dickens: Bleakhaus. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL, abgerufen am 16. Februar 2021).