ursprünglich nur Arbeitsplatz, alt-niederländisch/friesisch: „der am Wasser baut“[1]; das Wort gehört wohl zu werben. Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt, niederdeutsch „werf“ seit 1700.[2]
[1] „In aller Frühe ließ er uns heraustrommeln, lief mit uns im Laufschritt zum Dampfer, und wir fuhren zur Werft, um dort die einzelnen Gegenstände für unsere Ausrüstung zu requirieren.“[3]
[1] „Am Ende der städtischen Werften begannen die Becken, wo die Schiffe ausgestattet oder gebaut wurden.“[4]
[1] „In den Küstenstädten Wismar, Rostock und Stralsund sind moderne und leistungsfähige Werften entstanden.“[5]
[1] „Die Werft in Turku ist eine der größten Europas.“[6]
Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold:Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache.24., durchgesehene und erweiterteAuflage.Walter de Gruyter,Berlin/New York2001,ISBN 978-3-11-017473-1,DNB 965096742, Stichwort: „Werft“, Seite 984.
Joachim Ringelnatz: Als Mariner im Krieg. Diogenes, Zürich 1994, Seite 175f. ISBN 3-257-06047-5. (Der Text erschien unter dem Namen Gustav Hester im Jahr 1928.)
Siân Rees:Das Freudenschiff.Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert.Piper,München/Zürich2003,ISBN 3-492-23999-4, Seite 89.
VEB Hermann Haack, Geographisch-Kartographische Anstalt Gotha/Leipzig(Herausgeber):Haack Hausatlas.3.Auflage.VEB Hermann Haack, Geographisch-Kartographische Anstalt,Gotha/Leipzig1973,ISBN ohne, Seite 115