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Worttrennung:
- Wer·be·trom·mel, Plural: Wer·be·trom·meln
Aussprache:
- IPA: [ˈvɛʁbəˌtʁɔml̩]
- Hörbeispiele: Werbetrommel (Info)
Bedeutungen:
- [1] meist in der Formulierung ›die Werbetrommel rühren‹, als Sinnbild für: Reklame, intensives Werben
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs werben und Trommel mit dem Gleitlaut -e
- diejenige Trommel, mit deren Hilfe Aufmerksamkeit geschaffen wurde, um Landsknechte für den Kriegsdienst anzuwerben[1][2]
Beispiele:
- [1] „Die Hochschule Bremen zum Beispiel rührt seit fünf Jahren die Werbetrommel. Und zwar ganz klassisch: Mit Anzeigen.“[3]
- [1] „Damit hat keiner gerechnet! Eminem hat in einer Nacht-und-Nebel-Aktion mal eben so, ohne Ankündigung, ohne Werbetrommel, ohne großes Tam Tam, sein 10. Album veröffentlicht.“[4]
- [1] Dass der Künstler im Interview kräftig die Werbetrommel schlägt, kann man ihm nicht verdenken.
- [1] Das Touristikbüro rührt fleißig die Werbetrommel für die Bodensee-Region.
- [1] „Es scheint hingegen, als ob Galilei mit diesem kräftigen Rühren der Werbetrommel vollen Erfolg gehabt hat.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] für jemanden oder etwas (Akkusativ) die Werbetrommel rühren/schlagen
Übersetzungen
- [1] Wikipedia-Artikel „Werbetrommel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Werbetrommel“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Werbetrommel“
- [1] The Free Dictionary „Werbetrommel“
- [1] Duden online „Werbetrommel“
- [1] Redensarten-Index „die Werbetrommel rühren“
Quellen:
Wenn Schulen und Hochschulen ihre Werbetrommeln rühren. In: taz.de. 6. Mai 2000, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 22. Mai 2021). Johannes Hemleben: Galileo Galilei mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 18. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50156-2, Seite 58. Erstauflage 1969.