Sprachzone
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Sprachzone (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Sprachzone | die Sprachzonen |
Genitiv | der Sprachzone | der Sprachzonen |
Dativ | der Sprachzone | den Sprachzonen |
Akkusativ | die Sprachzone | die Sprachzonen |
Worttrennung:
- Sprach·zo·ne, Plural: Sprach·zo·nen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpʁaːxˌt͡soːnə]
- Hörbeispiele:
Sprachzone (Info)
Bedeutungen:
- [1] Verbreitungsgebiet einer Sprache oder bestimmter sprachlicher Merkmale
- [2] Sprachzentrum im Gehirn
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Zone
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Sprachgebiet, Sprachraum
- [2] Sprachzentrum
Oberbegriffe:
- [1] Zone
Beispiele:
- [1] „Auch in Europa sind viele Sprachen und Sprachzonen erst durch lang andauernde Kontakte von Menschen und Kulturen das geworden, was sie heute sind.“[1]
- [1] „1921 erkannte die belgische Regierung die territoriale Einsprachigkeit seiner Bewohner in den drei regionalen Sprachgebieten an: die niederländische Sprachzone Flandern, die französische Sprachzone Wallonie und die daran grenzende neue deutsche Sprachzone in Ostbelgien.“[2]
- [1] „Linguistische Übereinstimmungen lassen eine Aufteilung des gesamten Subsaharischen Afrikas in Sprachzonen zu.“[3]
- [1] „Trotz der Überlagerung durch fränkische Siedler und damit germanischer Sprache hielt sich eine romanisch-lateinische Sprachzone noch bis ins 8. Jahrhundert, an der Mosel sogar in einigen Sprachinseln noch bis ins 11. Jahrhundert.“[4]
- [2] „Auffällig ist weiter, dass fast ein Drittel der Gesamtfläche des motorischen Gebietes von der Projektion der Handmotorik eingenommen wird, die sich zudem in unmittelbarer Nähe der motorischen Sprachzone befindet. “[5]
- [2] „Elektrische Reizung der Sprachzone der dominanten Hirnhälfte während neurochirurgischer Eingriffe führt zu passageren Störungen der Sprache.“[6]
Übersetzungen
[1] Verbreitungsgebiet einer Sprache oder bestimmter sprachlicher Merkmale
[2] Sprachzentrum im Gehirn
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachzone“
Quellen:
- Uwe Hinrichs: Hab isch gesehen mein Kumpel. Wie die Migration die deutsche Sprache verändert hat. In: DER SPIEGEL 7, 2012, Seite 104-105, Zitat Seite 104.
- Wikipedia-Artikel „Belgien#Sprachen“ Zugriff 15.2.12.
- Moselfränkisch Zugriff 15.2.12.
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