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Alternative Schreibweisen:
- Schänke
Worttrennung:
- Schen·ke, Plural: Schen·ken
Aussprache:
- IPA: [ˈʃɛŋkə]
- Hörbeispiele: Schenke (Info)
- Reime: -ɛŋkə
Bedeutungen:
- [1] kleiner Alkohol-Ausschank-Betrieb
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch schenk(e) „Gabe, Geschenk“, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1][2]
Synonyme:
- [1] Schankstube, Schankbetrieb
Unterbegriffe:
- [1] Dorfschenke, Gassenschenke, Hafenschenke, Wasserlochschenke
Beispiele:
- [1] Komm lass uns in die kleine Schenke am Hafen gehen.
- [1] „Dann würde Saint-Vith dunkel sein, die Schenke eine Höhle aus Spinnweblicht.“[3]
- [1] „Nachdem er etwa eine halbe Werst an der Queue der Kolonne geritten war, machte er bei einem alleinstehenden, verfallenen Hause, anscheinend einer ehemaligen Schenke, an einer Wegegabelung halt.“[4]
- [1] „Aus den beiden Schenken herüber klangen die schnarrenden Töne der zwei Geigen, und das Lichterschießen war erst recht in Gang gekommen.“[5]
- [1] „Er wäre gern in eine Schenke gegangen, um seinen Durst zu stillen, aber er besaß nur noch wenige Schillinge.“[6]
Übersetzungen
[1] kleiner Alkohol-Ausschank-Betrieb
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Eintrag „Schenke, Schänke“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schenke“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schenke“
- [1] The Free Dictionary „Schenke“
Quellen:
Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „schenken“, Seite 799.
Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „schenken“.
Alfred Andersch: Winterspelt. Roman. Diogenes, Zürich 1974, ISBN 3-257-01518-6, Seite 178.
Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 358. Russische Urfassung 1867.
Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 264. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 140. Isländisch 1943-1946.