[5] Medizin: regelmäßige Bewegungen eines Organs oder eines Lebewesens
Herkunft:
schon althochdeutsch von lateinischrhythmus→la entlehnt, das auf gleichbedeutend griechischῥυθμός(rhythmos☆)→grc zurückgeht, dies zu griechisch ἐρύειν(eryein☆)→grc „ziehen“. Das Wort ist seit dem 11. Jahrhundert belegt.[1]
[1] Wir müssen den Rhythmus noch ein wenig verbessern.
[1] „Um im Rhythmus miteinander arbeiten zu können, sangen die Männer ein Shanty, das von einem legendären Kapitän namens Marchero handelte.“[2]
[1] „Sie nahm ihren Mann bei beiden Händen und schob ihn im Rhythmus der Musik hin und her.“[3]
[2] „Stimmklang, Rhythmus und Melodie der Rede sind einerseits mit den gesamten Bewegungen und Muskeleinstellungen des ganzen Körpers aufs engste verbunden und von ihnen abhängig, sie drücken aber andrerseits gedankliche Zusammenhänge mit einer Feinheit und Schärfe aus, die kein anderes Mittel sprachlicher Darstellung erreicht.“[4]
[3] „An einem Ende dieser Skala stünden Gedichte mit deterministischem Rhythmus, am anderen Ende solche mit völlig freiem Rhythmus.“[5]
Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold:Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache.24., durchgesehene und erweiterteAuflage.Walter de Gruyter,Berlin/New York2001,ISBN 978-3-11-017473-1,DNB 965096742, Stichwort: „Rhythmus“, Seite 764.
Walter Porzig: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. Dritte Auflage. Francke, Bern/München 1962, Seite 189.
Vivien Altmann, Gabriel Altmann:Anleitung zu quantitativen Textanalysen.Methoden und Anwendungen.RAM-Verlag,Lüdenscheid2008,ISBN 978-3-9802659-5-9,Seite9.