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Worttrennung:
- Mu·ta, Plural: Mu·tä
Aussprache:
- IPA: [ˈmuːta]
- Hörbeispiele: Muta (Info)
- Reime: -uːta
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, speziell Phonetik: Laut, der durch plötzliche Öffnung des Artikulationskanals erzeugt wird
Herkunft:
- Lehnwort aus dem Lateinischen von muta → la, der weiblichen Form des Adjektivs mutus → la „stumm“[1]
Synonyme:
- [1] Explosiv, Explosivlaut, Klusil, Okklusiv, Plosiv, Plosivlaut, Sprenglaut, Verschlusslaut
Gegenwörter:
- [1] Affrikate, Lateral, Liquid, Nasal, Reibelaut, Vibrant
Oberbegriffe:
- [1] Konsonant, Mitlaut, Laut
Unterbegriffe:
- [1] bilabialer Explosivlaut, alveolarer Explosivlaut, glottaler Explosivlaut, Knacklaut, velarer Explosivlaut, stimmhafter Explosivlaut, stimmloser Explosivlaut
Meronyme:
- [1] p, t, k (fortis); b, d, g (lenis); Knacklaut [ʔ].
Beispiele:
- [1] Die Mutä werden unterteilt in Tenues (= stimmlose/»harte« Explosive) und Mediä (= stimmhafte/»weiche« Explosive).[2]
- [1] Gruppen aus vier Konsonanten werden aus demselben Grund immer vor der Muta, dem vorletzten Konsonanten, geteilt (VCC.MLV).[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Muta cum Liquida
Übersetzungen
- [1] Wikipedia-Artikel „Muta“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Muta“
- [1] Duden online „Muta“
Quellen:
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 912, Eintrag „Muta“.
Wilfried Kürschner: Grammatisches Kompendium. Systematisches Verzeichnis grammatischer Grundbegriffe. UTB, 2017, ISBN 9783825246938, Seite 53 (zitiert nach Google Books).
Renata Szczepaniak: Der phonologisch-typologische Wandel des Deutschen von einer Silben- zu einer Wortsprache. Walter de Gruyter, 2012, Seite 72 (zitiert nach Google Books).
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Mut
- Anagramme: Maut