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Nicht mehr gültige Schreibweisen:
- Mißtrauen
Worttrennung:
- Miss·trau·en, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈmɪsˌtʁaʊ̯ən]
- Hörbeispiele: Misstrauen (Info)
Bedeutungen:
- [1] Zweifel gegenüber einer Person oder einem Sachverhalt
Herkunft:
- etymologisch: spätmittelhochdeutsch missetrūwen[1]
- strukturell: Konversion von misstrauen zum Substantiv
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Argwohn, Skepsis
Gegenwörter:
- [1] Vertrauen
Beispiele:
- [1] „Und auch in Indien selbst vergiftet das tiefe Misstrauen zwischen beiden Religionen noch heute das Klima.“[2]
- [1] „Schließlich erfasste das grassierende Misstrauen auch das Papiergeld.“[3]
- [1] „Die Öffentlichkeit sieht keinen Grund zum Misstrauen: Für sie ist der König ein Philanthrop – mit einem prominenten Mitstreiter.“[4]
- [1] „Das Misstrauen gilt auch der Politik.“[5]
Wortbildungen:
- Misstrauensantrag, Misstrauensvotum
Übersetzungen
[1] Zweifel gegenüber einer Person oder einem Sachverhalt
- [1] Wikipedia-Artikel „Misstrauen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Misstrauen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Misstrauen“
- [1] The Free Dictionary „Misstrauen“
- [1] Duden online „Misstrauen“
Quellen:
Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. Stichwort: miß-. ISBN 3-423-03358-4.
Wieland Wagner: Hunger im Palast. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 68-71, Zitat Seite 71.
Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 39.
Jörg-Uwe Albig: Das Herz der Finsternis. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 96-115, Zitat Seite 102.
Kristina Läsker: „Vaterlandslose Gesellen“. In: Stern. Nummer Heft 10, 2017, Seite 54–59, Zitat Seite 58.