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Worttrennung:
- Ma·cho, Plural: Ma·chos
Aussprache:
- IPA: [ˈmat͡ʃo]
- Hörbeispiele: Macho (Info)
- Reime: -at͡ʃo
Bedeutungen:
- [1] abwertend: ein sich übertrieben männlich gebender Mann
Herkunft:
- im 20. Jahrhundert von amerikanisch-englischem macho → en entlehnt, das auf spanisch machismo → es „Männlichkeit“ beruht, dies eine Ableitung zu spanisch macho → es „männlich“, dem letztlich lateinisch masculus → la „männlich“ zugrunde liegt.[1]
Synonyme:
- [1] Männlichkeitsprotz
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Pascha, Protz, Gebieter, Sexgott, Sexist, Macker, Chauvi
Gegenwörter:
- [1] Softie, Pantoffelheld
Oberbegriffe:
- [1] Mann, Person, Mensch, Menschheit
Unterbegriffe:
- [1] Obermacho, Supermacho
Beispiele:
- [1] Er gibt wieder mal den Macho.
- [1] „Daraus spricht eine gewisse Sehnsucht nach dem Macho, die sich seit einiger Zeit immer verzweifelter äußert.“[2]
Redewendungen:
- [1] den Macho raushängen lassen
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] den Macho spielen, ein richtiger Macho, ein selbstverliebter Macho
Wortbildungen:
- Adjektive: machohaft, machomäßig
- Substantive: Machoallüre, Machobild, Machogehabe, Machogetue, Machoimage, Machoklamotten, Machotyp
Übersetzungen
[1] abwertend: ein sich übertrieben männlich gebender Mann
- [1] Wikipedia-Artikel „Macho“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Macho“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Macho“
Quellen:
Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Macho“, Seite 587. Christoph Scheuermann: Lieber nicht. In: DER SPIEGEL 3, 2012, Seite 126-127, Zitat Seite 126.