Herkunft unklar; an indogermanischen Wurzeln sind nur germanischmarah- und keltischmark- „Pferd“ belegt[1].
althochdeutsch meriha, mittelhochdeutsch mar, marc(h), mark.
vielleicht besteht eine Beziehung zum zentralasiatischen Wanderwort für „Pferd“ des 3./2. Jahrhunderts v.Chr., mongolisch morin, koreanisch mal, chinesisch 马 (mǎ)[2]
[1] Da ist die alte Mähre, kaum, dass sie noch gehen kann.
[1] „Aber war es nicht seine eigene, sondern des Squire Rotschimmel, den er für seine Mähre hielt…“[3]
[1] „Der Kutscher erhebt sich und gibt seiner Mähre die Peitsche, freihändig auf dem bockenden Karren balancierend wie ein Kampfwagenlenker im alten Rom.“[4]
[1] „Als der Bulle dann auf uns losging, ließ die Mähre sich auf alle viere fallen, und das Theater ging von neuem los…“[5]
[1] „Andrew hatte unterwegs gelesen und gar nicht bemerkt, dass die alte Mähre einen falschen Weg einschlug.“[6]
Günther Drosdowski(Herausgeber):Duden, Das Herkunftswörterbuch.Etymologie der deutschen Sprache.In:Der Duden in zwölf Bänden.2.Auflage.Band 7,Dudenverlag,Mannheim/Wien/Zürich1989,ISBN 3-411-20907-0, Seite 434, 443.
Juha Janhunen: Ethnicity and Language in Prehistoric Northeast Asia. In: Blench, R.M. und Spriggs, M. (Hgg.), Archaeology and Language II. Routledge, London 1998, Seite 195-208.