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Worttrennung:
- Heil·mit·tel, Plural: Heil·mit·tel
Aussprache:
- IPA: [ˈhaɪ̯lˌmɪtl̩]
- Hörbeispiele: Heilmittel (Info)
Bedeutungen:
- [1] Medizin: Substanz oder medizinisches Verfahren, das Heilung verschafft
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs heilen und dem Substantiv Mittel
Synonyme:
- [1] Arznei, Medikament, Gegengift, Therapeutikum
Gegenwörter:
- [1] Gift
Oberbegriffe:
- [1] Substanz
Unterbegriffe:
- [1] Naturheilmittel
Beispiele:
- [1] Immer mehr Deutsche setzen ihre ganze Hoffnung auf natürliche Heilmittel.
- [1] Nach Jahren der Forschung gibt es immer noch kein Heilmittel gegen AIDS.
- [1] „Andere Heilmittel, mit denen man Mücken, Wanzen, Läuse und manche Krankheiten bekämpfte, waren Spiritus, Sprühfix, Nivea-Creme, Knoblauch, Zwiebeln und sogar Sauerkraut.“[1]
- [1] „Nur konnte Napoleon ihm schlecht erklären, dass es tatsächlich keine medizinischen Heilmittel gegen die Masern gab.“[2]
- [1] „Als Heilmittel genommen zeitigt Geschlechtsgenuß die Wohltat, die mittlere Region des Leibes zu entspannen und Gemütsdruck zu lockern.“[3]
- [1] „Er bat mich, ihm Vertrauen zu schenken und nicht auf Scharlatane zu hören, die mir Heilmittel vorschlügen.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] einfaches Heilmittel, ein Heilmittel finden
Wortbildungen:
- Allheilmittel, Naturheilmittel
Übersetzungen
[1] Medizin: Substanz oder medizinisches Verfahren, das Heilung verschafft
- [1] Wikipedia-Artikel „Heilmittel“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Heilmittel“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Heilmittel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Heilmittel“
- [1] The Free Dictionary „Heilmittel“
- [1] Duden online „Heilmittel“
Quellen:
Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 159. Polnisches Original 2015.
Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 77. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 421. Chinesisches Original 1634.
Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 74.