Gegengeschenk

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Gegengeschenk (Deutsch)

Substantiv, n

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Worttrennung:

Ge·gen·ge·schenk, Plural: Ge·gen·ge·schen·ke

Aussprache:

IPA: [ˈɡeːɡn̩ɡəˌʃɛŋk], [ˈɡeːɡŋ̍ɡəˌʃɛŋk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gegengeschenk (Info)

Bedeutungen:

[1] Gabe (Geschenk), die man gibt, weil man selbst zuvor Empfänger eines Geschenks war

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus gegen- und Geschenk

Sinnverwandte Wörter:

[1] Antwort, Danke, Gegendienst, Gegenleistung, Replik

Beispiele:

[1] „Die mittelalterliche Lehensgabe begründet das wechselseitige Verhältnis von Treue und Gefolgschaft. Nach japanischer Konventionalregel schuldet der Beschenkte dem Geber ein Gegengeschenk, welches mindestens halb so viel wert ist wie das empfangene.“[1]
[1] „Wenn man für jede Liebe Gegenliebe, für jedes Geschenk ein Gegengeschenk erwartet, darf man sich nicht wundern, wenn das Leben merkantil wird.“[2]
[1] „Anderntags gab mir Don Antonio als Gegengeschenk für den Muskatwein, den ich ihm geschickt hatte, einen Stock, der mindestens zwanzig Unzen wert war, und sein Schneider brachte mir einen Reiseanzug sowie einen blauen Überrock mit goldenen Knopflöchern, beides aus dem feinsten Tuch.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Gegengeschenk machen/bekommen, ein/kein Gegengeschenk erwarten

Übersetzungen

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gegengeschenk
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gegengeschenk
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gegengeschenk
[1] The Free Dictionary „Gegengeschenk
[1] Duden online „Gegengeschenk
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGegengeschenk

Quellen:

  1. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 296 f.

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