Substantiv, f Weitere Informationen Singular, Plural ... Singular Plural Nominativ die Gattung die Gattungen Genitiv der Gattung der Gattungen Dativ der Gattung den Gattungen Akkusativ die Gattung die Gattungen Schließen Worttrennung: Gat·tung, Plural: Gat·tun·gen Aussprache: IPA: [ˈɡatʊŋ] Hörbeispiele: Gattung (Info), Gattung (Info) Reime: -atʊŋ Bedeutungen: [1] eine Art im allgemeinen Sinn [2] Biologie, Systematik: taxonomische Kategorie, die einander sehr nahestehende Arten zusammenfasst [3] Literaturwissenschaft: Klasse von literarischen Texten Herkunft: spätmittelhochdeutsch gatunge[1] Hervorgegangen aus dem schwachen Verb gatten.[2] Synonyme: [1] Art, Sorte [2] Genus [3] Textgattung Oberbegriffe: [2] Familie, Ordnung, Klasse, Stamm / Abteilung, Reich, System Unterbegriffe: [1] Kunstgattung, Waffengattung, Wortgattung [2] Sektion, Art, Unterart, Rasse Beispiele: [1] Welcher Gattung ist dies denn zuzuordnen? [2] Der Leopard gehört der Gattung Panthera an. [3] Wenigstens drei Gattungen werden unterschieden: Drama, Lyrik und Prosa. [3] Der Begriff Gattung wird aber zum Teil auch auf die einzelnen literarischen Kategorien wie Ode angewendet. [3] „Er vermisste Gattungen der Metapolitik, das Portrait, die Gedenkrede, die Polemik und Kontroverse, die Glosse, die Streitschrift, den Essay.“[3] [3] „Je nach Funktionsbereich und literarischer Gattung unterscheiden sich die überlieferten Schreibstile des Älteren Jiddisch sehr stark.“[4] [3] „Alles Spätere dieser Gattung war nur Wortverschleiß, der selbst in seinen besseren Stücken sich nicht allzulange im Archiv frisch hielt.“[5] Wortbildungen: [1] Gattungsbegriff, Gattungsname, Gattungszahlwort [3] Gattungslehre Übersetzungen [1] eine Art im allgemeinen Sinn Bulgarisch: род (rod☆) → bg Englisch: kind → en Esperanto: genro → eo, tipo → eo, speco → eo Finnisch: suku → fi Französisch: genre → fr m Georgisch: სახეობა (sakheoba) → ka, გვარი (gvari) → ka Interlingua: genere → ia Italienisch: genere → it Katalanisch: gènere → ca m Mazedonisch: род (rod☆) → mk m Niederländisch: geslacht → nl Norwegisch: slekt → no Polnisch: rodzaj → pl Portugiesisch: gênero → pt m, tipo → pt m Russisch: род (rod☆) → ru Schwedisch: släkte → sv Serbisch: род (rod☆) → sr m Serbokroatisch: род (rod☆) → sh m Slowakisch: rod → sk m Slowenisch: rod → sl m Spanisch: género → es, laya → es Tschechisch: rod → cs m Ukrainisch: рід (rid☆) → uk m Ungarisch: fajta → hu Weißrussisch: род (rod☆) → be m [2] Biologie, Systematik: taxonomische Kategorie, die einander sehr nahestehende Arten zusammenfasst Bulgarisch: вид (vid☆) → bg Englisch: genus → en Esperanto: speco → eo, ĝenro → eo Französisch: genre → fr m Georgisch: გვარი (gvari) → ka Interlingua: genere → ia Italienisch: genere → it m Katalanisch: gènere → ca m Mazedonisch: врста (vrsta☆) → mk f Norwegisch: slag → no n Polnisch: rodzaj → pl m Portugiesisch: gênero → pt m Russisch: род (rod☆) → ru, вид (vid☆) → ru Schwedisch: typ → sv, slag → sv Serbisch: врста (vrsta☆) → sr f Serbokroatisch: врста (vrsta☆) → sh f Slowakisch: rod → sk m Slowenisch: vrsta → sl f Spanisch: género → es Ungarisch: nemzetség → hu [3] Literaturwissenschaft: Klasse von literarischen Texten Englisch: genre → en Georgisch: ჟანრი (zhanri) → ka, დარგი (dargi) → ka Italienisch: genere → it m Mazedonisch: жанр (žanr☆) → mk m Norwegisch: genre → no m Polnisch: rodzaj → pl m, gatunek → pl m Portugiesisch: gênero → pt m Schwedisch: genre → sv Serbisch: жанр (žanr☆) → sr m Serbokroatisch: жанр (žanr☆) → sh m Slowenisch: žanr → sl m Referenzen und weiterführende Informationen: [1–3] Wikipedia-Artikel „Gattung“ [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gattung“ [(1, 2)] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gattung“ [1, 2] Duden online „Gattung“ Quellen: [1]Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gattung“[2]http://www.duden.de/rechtschreibung/Gattung[3]Andrea Schiewe, Jürgen Schiewe: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2000, ISBN 3-525-34025-7, Seite 103.[4] Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 62.[5]Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 173. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.