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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: Fussfall
Worttrennung:
- Fuß·fall, Plural: Fuß·fäl·le
Aussprache:
- IPA: [ˈfuːsˌfal]
- Hörbeispiele: Fußfall (Info)
Bedeutungen:
- [1] das Niederknien vor einer höhergestellten Persönlichkeit zum Zeichen der Unterwerfung, der Demut, der Ehrerbietung und/oder um Beistand zu erbitten
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Fuß und Fall
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Canossagang, Kniefall, Proskynese, Prostration
Beispiele:
- [1] „Heinrichs Gang nach Canossa 1077 und sein Fußfall vor dem Papst bedeuteten kein Debakel, sondern einen Triumph über seine Feinde.“[1]
- [1] „Sie hatte vor, einen Fußfall zu tun, ihm den ihr widerfahrenen Affornt vorzustellen und seinen Beistand anzurufen.“[2]
Wortbildungen:
- fußfällig
Übersetzungen
- [1] Wikipedia-Artikel „Fußfall“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fußfall“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fußfall“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Fußfall“
- [1] Duden online „Fußfall“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Fußfall“ auf wissen.de
Quellen:
Ralf-Peter Märtin: Der König kniet …. In: Zeit Online. Nummer 30, 19. Juli 2006, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 23. Juni 2014).
Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Ullstein, Frankfurt am Main, Berlin, Wien 1981, ISBN 3-548-04515-4, Seite 109.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Fußball