[1] Zeitweilig wurden viele deutsche Verben im Präteritum mit e-Epithese verwendet, sodass Formen wie „flohe“ (statt: „floh“), „sahe“ (statt: „sah“) oder „ware“ (statt: "war") vorkamen.
[1] Als weiteres Beispiel für Epithesen wird oft auf „niemand“ (statt vorher: „nieman“) verwiesen.
[1] „Die e-Epithese bei starken Verben des Deutschen ist ein Beispiel eines analogischen Sprachwandelprozesses, der sich nicht durchsetzt, sondern im Lauf der Sprachgeschichte wieder rückgängig gemacht wird.“[2]
[2] Um die großen Narben zu verdecken, trägt der Patient eine Epithese.
Dudenredaktion(Herausgeber):Duden, Deutsches Universalwörterbuch.Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache.8., überarbeitete und erweiterteAuflage.Dudenverlag,Berlin2015,ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 531, Eintrag „Epithese“.