Zellescher Weg
Straße in Dresden Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Zellesche Weg ist eine Straße in Dresden, er bildet die Grenze zwischen den Stadtteilen Südvorstadt und Räcknitz/Zschertnitz. An die frühere südliche Weichbildgrenze Dresdens erinnert der Weichbildstein Nr. 63. Dieser befindet sich seit seiner Sanierung Mitte der 1990er Jahre nahe der Neuen Mensa, ursprünglich stand er an der Kreuzung mit der Dippoldiswalder Chaussee (heutige Bergstraße).[1]
Zellescher Weg | |
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Straße in Dresden | |
Zellescher Weg auf Höhe des Seminargebäudes der TU Dresden | |
Basisdaten | |
Ort | Dresden |
Ortsteil | Südvorstadt, Räcknitz/Zschertnitz |
Angelegt | 13. Jahrhundert |
Neugestaltet | 19. Jahrhundert |
Querstraßen | Teplitzer Straße, Nürnberger Straße, Cauerstraße, Rungestraße, Schinkelstraße, Paradiesstraße, Heinrich-Greif-Straße und Bergstraße. |
Plätze | Fritz-Foerster-Platz |
Bauwerke | TU-Campus mit Neuer Mensa, Willers-Bau, Trefftz-Bau, BZW (DrePunct), SLUB, Andreas-Schubert-Bau, Drude-Bau, sowie die Studentenwohnheime Wundtstraße und Zellescher Weg |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Kraftverkehr, Fußverkehr, Radverkehr |
Als Teil der Staatsstraße 172 sowie des Äußeren Stadtrings ist der Zellesche Weg baulich getrennt vierspurig ausgebaut.
Der Weg diente seit dem 13. Jahrhundert als Transportweg zwischen dem Kloster Altzella und dessen Klosterhof von Leubnitz und wurde deshalb nach ihm benannt. Er verlief ursprünglich von Löbtau entlang des Weißeritzmühlgrabens, über den Hahneberg und den Frankenberg bis zum Klosterhof Leubnitz. Er hatte den Vorteil, dass Transporte nicht die eigentliche Stadt Dresden berührten und daher unverzollt transportiert werden konnten. Bis in das hohe Mittelalter wurde die Straße von den Festungsvorwerken Auswik und Boskau flankiert. Der alte Verlauf des Weges ging 1870 im Zuge der Bebauung mit den Villenvierteln der Südvorstadt verloren. So wurde mit dem Bau neuer Häuser der Weg bis zur Hohen Straße Altenzeller Straße genannt. Nur der zwischen Fritz-Foerster-Platz und Teplitzer Straße gelegene Teil des Weges behielt seinen alten Namen, blieb jedoch bis 1950 weitgehend unbebaut.[1] Am Fritz-Foerster-Platz kreuzt die aus Nordwesten kommende Nürnberger Straße die Bergstraße und führt in östlicher Richtung als Zellescher Weg weiter. In ihn münden im weiteren Verlauf die Einsteinstraße (Nordseite), Erlweinstraße (Nordseite), Max-Liebermann-Straße (Nordseite), Heinrich-Greif-Straße (Südseite), Ackermannstraße (Nordseite)/Paradiesstraße (Südseite), Tizianstraße (Südseite) und Cauerstraße (Südseite), bevor er schließlich an der Kreuzung mit der Teplitzer Straße/Caspar-David-Friedrich-Straße seinen östlichen Ausgangspunkt findet.
Am Zelleschen Weg verkehrte von 1949 bis 1974 eine O-Bus-Linie, die einzige ihrer Art in Dresden.[1] Heute verkehrt mit der Buslinie 61 die mit 32.000 Fahrgästen pro Tag am stärksten genutzte Stadtbuslinie Dresdens auf dieser Straße. Die Stadt und die Dresdner Verkehrsbetriebe verfolgen Pläne hier eine Straßenbahn-Neubaustrecke zu bauen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.
Der Zellesche Weg ist außerdem Teil des Äußeren Stadtrings.
Am Zelleschen Weg befinden sich Kulturdenkmäler am Zelleschen Weg Nr. 12–16 (Willers-Bau und Trefftz-Bau mit Figur Bändigung und Verwendung des Wassers, Nehru-Büste), 19 (Andreas-Schubert-Bau mit Kranich-Plastik), 40 (Drude-Bau mit Pergola und Gewächshäusern) sowie 41, 41a, 41b, 41c und 41d (Studentenwohnheime des Studentenwerks Dresden).
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