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deutscher Holzbildhauer und Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Erich Gottlob Reinhold Langner (* 21. November 1905 in Weinböhla; † 11. Januar 1957 in Ockerwitz) war ein deutscher Holzbildhauer, Bauplastiker, Zeichner, Maler und Hochschullehrer.
Langner absolvierte eine Lehre als Maurer und Holzbildhauer. Ab Jahr 1925 studierte er bei Theodor Artur Winde Holzbildhauerei an der Kunstgewerbeakademie in Dresden. Bis zu seiner Entlassung 1933 war er Assistent an der Akademie. Von 1933 bis 1942 wirkte er als freischaffender Bildhauer. In dieser Zeit schuf Langner u. a. die bergmännischen Schnitzereien an der Marienberger Rathaustür (1938/39).
Er war obligatorisch Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste. Es ist ab er lediglich 1936 seine Teilnahme an der Kunstausstellung Dresden bekannt. Ab 1941 war Langner Dozent für Holzplastik an der Akademie. Das Dresdner Adressbuch weist ihn 1943/1944 als Bildhauer in der Hammeraue 27 aus.
Nach Ende des NS-Regimes entwickelte er ab 1945 „ein expressives druckgraphisches Werk, in dem die Sprache Barlachs fortlebt.“[1] Er war maßgeblich am Neuaufbau der Kunsthochschulen Sachsens beteiligt, und er war ab 1945 kommissarischer Leiter dieser Schulen. Von 1946 bis 1948 war er Professor für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste Dresden und von 1948 bis 1949 für Angewandte Plastik an der Hochschule für Werkkunst Dresden, der er zu dieser Zeit auch als Rektor vorstand. Ab 1949 war er Lehrbeauftragter und von 1952 bis zu seinem Tod 1957 Professor für Bauplastik an der TH Dresden sowie ein Jahr später zugleich Lehrbeauftragter an der Universität Leipzig. Langner war ab 1950 wesentlich am Wiederaufbau des Museums für Sächsische Volkskunst in Dresden beteiligt, dessen Direktor er 1951 wurde. Bereits 1952 hatte er einen Ruf als Professor für Bauplastik an die TH Dresden angenommen und wirkte in dieser Funktion.
Langner war Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR und hatte ein Vielzahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.
Er wurde auf dem Äußeren Briesnitzer Friedhof beigesetzt.[2]
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