Zamioculcas zamiifolia
Art der Gattung Zamioculcas Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Art der Gattung Zamioculcas Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zamioculcas zamiifolia, Trivialnamen sind Glücksfeder, Kartonpapier-Palme, „die Zz-Pflanze“ oder irreführend „Zamie“, ist die einzige Art der monotypischen Pflanzengattung Zamioculcas, die zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae) gehört. Sie gilt als pflegeleichte Zimmerpflanze.
Zamioculcas zamiifolia | ||||||||||||
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Zamioculcas zamiifolia | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Zamioculcas | ||||||||||||
Schott | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Zamioculcas zamiifolia | ||||||||||||
(Lodd.) Engl. |
Zamioculcas zamiifolia ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Aus einem horizontal wachsenden knollenartigen Rhizom entspringen Triebe, die nur ein einziges unpaarig gefiedertes Blatt mit fünf bis acht Fiederpaaren bilden. Die Stiele dieser Fiederblätter sind am Grund stark verdickt. Wenn ein Blatt abstirbt, werden zuerst einzelne Fiederpaare braun, und aus dem Stiel wird der Saft so weit entzogen, dass sich 10 bis 15 Zentimeter über dem Rhizom eine Sollbruchstelle bildet, an der das Blatt dann abbricht bzw. sich löst, ohne die Pflanze zu beschädigen. Der dicke Stielstumpf bleibt noch mehrere Jahre erhalten.
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet liegt in Afrika und reicht von Kenia bis KwaZulu-Natal.[1]
Zamioculcas zamiifolia ist sehr pflegeleicht, da sie mit wenig Licht auskommt, aber auch gerne in hellen Räumen steht. Entsprechend ihrem Naturstandort ist sie auch längere Trockenzeiten gewohnt und muss daher nur mäßig gegossen werden.[2]
Die Pflanze beeindruckt besonders durch die dicken, dunkelgrünen, glänzenden Blätter. Durch ihr kräftiges Grün ist sie vor allem für offene, helle Räume geeignet. Je heller der Standort, desto schneller der Wuchs und desto heller werden die Blätter. Wird sie schattig gestellt, wächst sie zwar etwas langsamer, dafür entwickeln die Blätter ein sehr kräftiges, dunkles Grün.
Gelegentlich entwickeln sich helle, kolbenartige Blütenstände, wie sie für Araceae typisch sind.[3]
Vermehren lässt sie sich unter anderem über Blatt-Stecklinge, wozu man einzelne Fiederblätter (keine ganzen Ausleger) direkt in die Erde steckt oder in ein Glas mit Wasser stellt. Nach einiger Zeit bilden sich Knollen, aus denen wiederum Wurzeln sprießen. Werden alle Fiederblätter von einem Blattstiel entfernt, so kann auch dieser abgeschnitten und auf die gleiche Weise zur Vermehrung genutzt werden. Dies dauert zwar sehr lange (etwa ein Jahr), jedoch ist der erste Austrieb bereits vergleichsweise groß.
Mittlerweile gibt es eine panaschierte Varietät, die Zamioculcas zamiifolia ‚Variegata‘.[4] Diese ist jedoch aufgrund des geringeren Anteils an Chlorophyll schwachwüchsiger und vergleichsweise selten. Im Vergleich zur normalen Form ist die seltenere panaschierte Glücksfeder wesentlich teurer und eher für Sammler von Interesse.
Zamioculcas zamiifolia ist giftig für Menschen und Haustiere.[3]
Die Erstveröffentlichung erfolgte unter dem Namen (Basionym) Caladium zamiaefolium durch Conrad Loddiges. Die Neukombination zu Zamioculcas zamiifolia (Lodd.) Engl. wurde 1905 durch Heinrich Gustav Adolf Engler veröffentlicht. Weitere Synonyme für Zamioculcas zamiifolia (Lodd.) Engl. sind: Zamioculcas loddigesii Schott, Zamioculcas lanceolata Peter.
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