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Sammelkartenspiel, Manga- und Animeserie Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Yu-Gi-Oh! (jap. 遊☆戯☆王 Yū-Gi-Ō „König der Spiele“) ist eine erstmals 1996 veröffentlichte Manga-Serie des Mangakas Kazuki Takahashi, die auch als Anime umgesetzt wurde und zu der etliche Merchandising-Produkte, darunter das international erfolgreiche Yu-Gi-Oh!-Sammelkartenspiel, vertrieben werden.
Yu-Gi-Oh! | |
Originaltitel | 遊☆戯☆王 |
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Transkription | Yū-Gi-Ō |
Genre | Abenteuer, Shōnen |
Manga | |
Land | Japan |
---|---|
Autor | Kazuki Takahashi |
Verlag | Shūeisha |
Magazin | Shōnen Jump |
Erstpublikation | Sep. 1996 – März 2004 |
Ausgaben | 38 |
Animeserie | |
Produktionsland | Japan |
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Originalsprache | Japanisch |
Länge | 24 Minuten |
Episoden | 27 |
Produktionsunternehmen | Tōei Animation |
Regie | Hiroyuki Kakudō |
Musik | BMF |
Premiere | 4. Apr. – 10. Okt. 1998 auf TV Asahi |
Sammelkartenspiel | |
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→ Yu-Gi-Oh!-Sammelkartenspiel |
Animeserie | |
Titel | Yu-Gi-Oh! |
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Originaltitel | 遊☆戯☆王デュエルモンスターズ |
Transkription | Yū-Gi-Ō Dyueru Monsutāzu |
Produktionsland | Japan |
Originalsprache | Japanisch |
Länge | 24 Minuten |
Episoden | 224 in 5 Staffeln |
Produktionsunternehmen | Gallop |
Regie | Kunihisa Sugishima |
Musik | Shinkichi Mitsumune |
Premiere | 18. Apr. 2000 – 29. Sep. 2004 auf TV Tokyo |
Deutschsprachige Premiere | 10. März 2003 auf RTL II |
→ Synchronisation |
Animeserie | |
Titel | Yu-Gi-Oh! Capsule Monsters |
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Originaltitel | 遊☆戯☆王デユエルモンスターズ ALEX |
Transkription | Yū-Gi-Ō Dyueru Monsutāzu Arekkusu |
Produktionsland | Vereinigte Staaten, Japan |
Originalsprache | Englisch |
Länge | 24 Minuten |
Episoden | 12 |
Produktionsunternehmen | Gallop |
Premiere | 9. Sep. – 25. Nov. 2006 auf 4Kids TV (USA) |
Fortsetzungen | |
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(2004) → Yu-Gi-Oh! GX | |
(2008) → Yu-Gi-Oh! 5D’s | |
(2011) → Yu-Gi-Oh! ZEXAL | |
(2014) → Yu-Gi-Oh! ARC-V | |
(2017) → Yu-Gi-Oh! VRAINS | |
(2020) → Yu-Gi-Oh! Sevens | |
(2022) → Yu-Gi-Oh! Go Rush!! |
Verfilmungen | |
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(1999) → Yu-Gi-Oh! | |
(2004) → Yu-Gi-Oh! Der Film | |
(2010) → Yu-Gi-Oh! Bonds Beyond Time | |
(2016) → Yu-Gi-Oh! The Dark Side of Dimensions |
Im Zentrum der Handlung des Mangas und des Anime, die beide der Shōnen-Gattung zuzuordnen sind, steht der zunächst einsame sechzehnjährige Schüler Yugi, der mit dem Zusammenbau eines ägyptischen Puzzles den Geist eines antiken Pharaos freisetzt und ihn als Freund gewinnt. Gemeinsam mit dem Pharao, der für Gerechtigkeit einsteht und die Ungerechten bestrafen will, muss er in verschiedenen Kämpfen die Welt vor dem Untergang bewahren. Viele weitere Freunde, allen voran Katsuya/Joey, Hiroto/Tristan und Anzu/Téa, stehen ihm dabei unterstützend zur Seite.
Der Schüler Yugi Muto erhält ein dreidimensionales, altes, ägyptisches Puzzle, das bislang niemand zusammensetzen konnte. Der Versuch, dieses zu lösen, verändert sein ganzes Leben. Denn als er das „Milleniumspuzzle“ zusammensetzt, weckt er den Geist eines alten Pharaos, dessen Gedächtnis gelöscht wurde und mit dem er nun einen Körper teilt. Mit Hilfe des Kartenspiels Duel Monsters versuchen Yugi und Yami (der Name, mit dem der Pharao angesprochen werden möchte) das verlorene Gedächtnis des Pharaos wiederherzustellen. Das Milleniumspuzzle ist jedoch nur einer von insgesamt sieben Milleniumsgegenständen, welche die Macht besitzen sollen, die Welt zu zerstören. So sind viele böse Mächte hinter dem Milleniumspuzzle und seiner Macht her. Doch gemeinsam mit seinen Freunden Joey Wheeler, Téa Gardner und Tristan Taylor stellt er sich ihnen entgegen.
Zuerst erfolgt die Angabe der Namen aller Charaktere gemäß dem deutschsprachigen Manga, der sich an den Namen der japanischen Originalfassung orientiert. Hinter dem Schrägstrich erfolgt die Nennung der Namen gemäß der deutschsprachigen Animefassung, die sich ihrerseits an der US-amerikanischen Fassung orientiert.
Es gibt insgesamt sieben Milleniumsartefakte: das Puzzle, den Stab, die Kette, den Ring, das Auge, den Schlüssel (Anch) und die Waage – alle mit verschiedenen Eigenschaften. Im Kinofilm taucht ein achter Gegenstand auf, die Pyramide des Lichts. Sie gehört dem Totengott Anubis. Als das Milleniumspuzzle zusammengesetzt wurde, wurde die Pyramide aktiviert. Sie wird allerdings am Ende des Films zerstört.
Der Manga wurde in Japan von September 1996 bis März 2004 in Einzelkapiteln im auflagenstarken Manga-Magazin Shōnen Jump veröffentlicht. Der Shūeisha-Verlag brachte diese Einzelkapitel ab März 1997 auch in Sammelbänden heraus, von denen insgesamt 38 Bände erschienen sind. Unter dem Titel Yu-Gi-Oh R (遊☆戯☆王R) erschien seit Juni 2004 im V Jump, einem Schwestermagazin des Shōnen Jump, eine Nachfolgeserie des Mangas. Diese hat einen anderen Handlungsverlauf und wurde nicht von Takahashi gezeichnet, sondern von Akira Itō.
Der Yu-Gi-Oh!-Manga wurde auch in Nordamerika, Finnland, Norwegen, Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Niederlande, Portugal und Schweden veröffentlicht. Auf Deutsch erschien der Comic ab September 2002 im Manga-Magazin BANZAI!, einer deutschen Fassung des Shōnen Jump, bei Carlsen Comics. Carlsen brachte gleichzeitig die Sammelbände heraus. Im Januar 2005 nahm man Yu-Gi-Oh! aus dem Banzai!-Magazin heraus, um die Sammelbände schneller publizieren zu können, ohne auf die langsamere Veröffentlichung im Banzai! zu warten. Die Serie ist mit 38 Bänden abgeschlossen.
Von April bis Oktober 1998 lief auf dem japanischen Fernsehsender TV Asahi eine von Toei Animation produzierte, 27 Episoden umfassende Anime-Serie auf Basis des Mangas. Diese handelt, wie auch der Beginn der Manga-Serie, vom Leben von Yugi und seinen Freunden an der Schule. Das Kartenspiel Duel Monsters nahm hier noch keine wichtige Stellung ein. Diese Serie wurde bisher nur in Japan ausgestrahlt.
Unter dem Titel Yu-Gi-Oh Duel Monsters (遊戯王デュエルモンスターズ, Yū-Gi-Ō Dyueru Monsutāzu), das von Studio Gallop und Nihon Ad Systems produziert wurde, strahlte TV Tokyo von April 2000 bis September 2004 eine Nachfolgeserie aus, die von anderen Sprechern synchronisiert wurde. Während Megumi Ogata die Rollen von Yami Yugi und Yugi Muto in der ersten Serie sprach, übernahm diese Rolle ab der zweiten Serie Shunsuke Kazama. Yu-Gi-Oh Duel Monsters beschäftigt sich in ihren 224 Episoden, die in fünf Staffeln unterteilt werden, hauptsächlich mit dem Spiel Duel Monsters.
4Kids Entertainment sicherte sich die weltweiten Rechte an dieser Serie, importierte sie als Yu-Gi-Oh! in die USA und nahm einige Änderungen vor, um sie für ein US-amerikanisches Publikum zugänglicher zu machen. So US-amerikanisierte man die Namen, entfernte religiöse Symbole und Gewaltszenen sowie sexuelle Anspielungen. Auch Dialoge wurden verändert. RTL II strahlte die US-amerikanische Version unter demselben Namen ab März 2003 in Deutschland aus. Yugi Muto und Yami Yugi/Pharao Atem wurden in der deutschen Version von zwei unterschiedlichen Personen synchronisiert, Yugi Muto von Konrad Bösherz und Yami Yugi/Pharao Atem von Sebastian Schulz.
Von Oktober 2004 bis März 2008 wurde auf TV Tokyo Yu-Gi-Oh! GX ausgestrahlt, eine Nachfolgeserie von Yu-Gi-Oh Duel Monsters. Diese setzt etwa drei Jahre nach den Geschehnissen aus dieser Serie an, beleuchtet andere Charaktere und war ab Februar 2006 auch im deutschen Fernsehen zu sehen. Ab März 2006 erschien die zwölfteilige Serie Yu-Gi-Oh Capsule Monsters (遊戯王カプセルモンスターズ, Yū-Gi-Ō Kapuseru Monsutāzu). Diese zusätzliche Staffel wurde nach dem Start der Nachfolgeserie Yu-Gi-Oh! GX im Auftrag von 4Kids Entertainment für die USA produziert und auf DVD veröffentlicht und wurde ab Mai von RTL II als sechste Staffel der zweiten Serie ausgestrahlt.[1]
Ab April 2008 wurde das Franchise durch eine vierte Serie mit dem Titel Yu-Gi-Oh! 5D’s und ab April 2011 durch Yu-Gi-Oh! Zexal fortgesetzt. Diese wurden ebenfalls von 4kids lizenziert und im US-Fernsehen ausgestrahlt. Nach 4Kids Geschäftsaufgabe übernahm Konami 2012 die Lizenzen des gesamten Franchises.[2]
Die von 4Kids Entertainment bearbeitete Fassung wurde im Auftrag von RTL II synchronisiert.
Rolle | japanischer Sprecher (Seiyū) | deutscher Sprecher | |
---|---|---|---|
1. Serie (1998) | 2. Serie (2000) | 2. Serie (2000) | |
Yūgi Mutō | Megumi Ogata | Shunsuke Kazama | Konrad Bösherz |
Yami Yūgi/Atem | Megumi Ogata | Shunsuke Kazama | Sebastian Schulz |
Katsuya Jōnouchi/Joey Wheeler | Toshiyuki Morikawa | Hiroki Takahashi | Robin Kahnmeyer |
Seto Kaiba | Hikaru Midorikawa | Kenjirō Tsuda | Gerrit Schmidt-Foß |
Anzu Mazaki/Téa Gardner | Yumi Kakazu | Maki Saitō | Rubina Kuraoka |
Hiroto Honda/Tristan Taylor | Ryotaro Okiayu | Takayuki Kondō (Folge 1-51) Hidehiro Kikuchi (ab Folge 53) | Kim Hasper |
Miho Nosaka | Yukana Nogami | — | — |
Sugoroku Muto/Solomon Muto | Takeshi Aono | Tadashi Miyazawa | Peter Groeger |
Shizuka „Jōnouchi“ Kawai/Serenity Wheeler | Michiko Neya | Mika Sakenobe | Ursula Hugo |
Ryuji Otogi/Duke Devlin | — | Ryō Naitō | Dennis Schmidt-Foß |
Ryō Bakura/Bakura | Tsutomu Kashiwakura | Yō Inoue (Folge 12-41) Rika Matsumoto (ab Folge 50) | Constantin von Jascheroff |
Yami Bakura | Tsutomu Kashiwakura | Yō Inoue (Folge 12-41) Rika Matsumoto (ab Folge 50) | David Nathan (Folge 12-143) Peter Reinhardt (ab Folge 199) |
Shadi | Kaneto Shiozawa | Nozomu Sasaki | Bernd Vollbrecht (Folge 40-143) Peter Flechtner (ab Folge 201) |
Mokuba Kaiba | Katsue Miwa | Junko Takeuchi | Ricardo Richter |
Tetsu Ushio/Tetsu Trudge | Ryuzaburo Otomo | Yuji Kishi | Klaus Lochthove |
Mai Kujaku/Mai Valentine | — | Haruhi Terada | Irina von Bentheim |
Insector Haga/Weevil Underwood | — | Urara Takano | Mario von Jascheroff |
Dinosaur Ryuzaki/Rex Raptor | — | Kin Fuji (Folge 3-138) Yūichi Nakamura (ab Folge 139) | Rainer Fritzsche |
Ryota Kajiki/Mako Tsunami | — | Daisuke Namikawa | Tobias Kluckert |
Keith Howard/Bandit Keith | — | Hajima Komada | Roman Kretschmer |
Ghost Kozuka/Bonz | — | Masami Suzuki | Gerald Schaale |
Pegasus J. Crawford/Maximillian Pegasus | — | Jiro Jay Takasugi | Till Hagen |
Marik Ishtar | — | Tetsuya Iwanaga | Charles Rettinghaus |
Yami Marik | — | Tetsuya Iwanaga | Klaus-Dieter Klebsch |
Rishid Ishtar/Odion Ishtar | — | Konta | Helmut Krauss |
Ishizu Ishtar | — | Sumi Shimamoto | Claudia Urbschat-Mingues |
Rebecca Hopkins/Rebecca Hawkins | — | Kaori Takagami | Jill Schulz |
Noah Kaiba | — | Chisa Yokoyama | Hannes Maurer |
Gozaburo Kaiba | Unsho Ishizuka | Tetsuo Komura | Engelbert von Nordhausen |
Dartz | — | Yū Emao | Björn Schalla |
Siegfried von Schroider/Zigfried von Schröder | — | Eisuke Tsuda | Viktor Neumann |
Leonhart von Schroider/Leon von Schröder | — | Seiko Noguchi | David Turba |
In der ersten Serie fordert Yami Yugi die Menschen nicht zu einem Duell der Duell-Monster heraus. Stattdessen forderte er sie zu einem Schattenspiel oder Yami no Game heraus, einer gefährlichen Herausforderung, bei der er dann die Regeln erklärte. Die betreffende Person würde jedoch betrügen und die Türen der Dunkelheit würden sich öffnen, so dass Yami Yugi ein Strafspiel gegen die Person durchführen würde, und normalerweise wäre alles, worüber sie am meisten besessen ist, ihr Albtraum, wie zum Beispiel, dass ihr Make-up abfällt und ihr Gesicht die Wahrheit zeigt oder Armbanduhren in ihrem Arm verschmelzen. In dieser Serie spielt Duel Monsters eher eine untergeordnete Rolle und ist nur eines von den vielen fiktiven Spielen, die von Yugi und seinen Freunden gespielt werden. Im Verlauf der letzten drei Folgen bekämpft Yami den bösen Geist, der in Bakuras Milleniums-Ring wohnt, in einem fiktiven Rollenspiel namens Monster World.
Die erste Staffel der Serie handelt vom Königreich der Duellanten, einem von Maximillian Pegasus veranstalteten Turnier. Indem er mit seinem Milleniumsauge die Seele von Yugis Großvater stiehlt, zwingt er Yugi, daran teilzunehmen; gewinnt Yugi, gibt Pegasus die Seele wieder frei. Dazu stiehlt Pegasus auch die Seele von Kaibas jüngerem Bruder Mokuba um Yugi und Kaiba gegeneinander antreten zu lassen. Das Turnier ist ein Vorwand, um Yugis Milleniumspuzzle in seinen Besitz zu bringen. Denn der, der alle sieben Milleniumsgegenstände besitzt, soll große Macht erlangen; später erfährt man jedoch, dass Pegasus mit den Artefakten nur seine verstorbene Frau (in der US-amerikanischen Fassung: Cecilia Pegasus) wiederbeleben will. Im finalen Duell gegen Pegasus siegt Yugi und erhält den Titel König der Spiele. Am Ende der Staffel wird Pegasus von Yami Bakura seinem Milleniumsauge beraubt. Die erste Staffel hat noch drei kurze Anhänge:
In der zweiten Staffel veranstaltet Seto Kaiba das Battle-City-Turnier, mit dem er die „Drei Ägyptischen Götterkarten“ bekommen will, die Karten der drei mächtigsten ägyptischen Götter. Er selbst bekommt von Ishizu Ishtar die Karte „Obelisk, der Peiniger“ (engl.: „God of Obelisk“). Die anderen zwei Karten besitzt ihr Bruder Marik, der sie aus ihren Verstecken gestohlen hat. Die drei Karten sind die stärksten im ganzen Spiel, sie sind sogar stärker als „Exodia, die Verbotene“. Später gewinnt Yugi „Slifer, den Himmelsdrachen“ (engl.: „God of Osiris“) von Marik. Doch Marik besitzt noch die dritte ägyptische Götterkarte „Geflügelter Drache des Ra“ (engl.: „God of Ra“). Marik will mit allen Mitteln das Milleniumspuzzle von Yugi bekommen, weil er dadurch Herrscher der Welt werden will. (Zumindest in der 4Kids-Version. Im japanischen Original will Marik den namenlosen Pharao töten, weil er ihn dafür verantwortlich macht, seinen Vater getötet zu haben). In der Endrunde werden Mai und Bakura von Marik ins „Reich der Schatten“ verbannt, da sie ihre Kämpfe mit ihm verloren haben.
Die dritte Staffel setzt inmitten des Finales des Battle City-Turniers ein. Das Luftschiff, mit dem die Finalisten reisen, wird auf einer schwimmenden Festung durch Noah Kaiba zum Landen gebracht. Yugi, Kaiba sowie Yugis Freunde werden von den Big Five, dem ehemaligen Vorstand der Kaiba Corp., in eine virtuelle Welt verbannt. Dort müssen sie alle einzeln gegen die Big Five, bestehend aus Gansley, Leichter, Nesbitt, Johnson und Crump, in Duel Monsters antreten, weil diese deren Körper haben wollen, um wieder in die reale Welt zu gelangen. Es stellt sich heraus, dass Noah der lange verstorbene Stiefbruder von Kaiba ist, der sich an diesem rächen will. Später erscheint auch noch Gozaburo Kaiba, der Stiefvater von Seto und leibliche Vater von Noah. Am Ende können alle dank Noahs Hilfe entkommen und mit dem Luftschiff fliehen. Nun beginnt erst das Finale des Battle City-Turniers, in dem Joey von Marik besiegt wird, wodurch Joey längere Zeit bewusstlos ist, jedoch gelangt er nicht ins „Reich der Schatten“. Nach Yugis Sieg über Kaiba im Halbfinale gelingt es ihm im finalen Duell Mariks böse Seite zu besiegen und seine gute Seite retten, wodurch alle gefangenen Seelen wieder befreit werden.
Die vierte Staffel setzt nach dem Ende der dritten Staffel ein. In dieser Staffel geht es um einen mysteriösen Bösewicht namens Dartz, der durch die Seelen starker Duellanten, die er mithilfe einer mächtigen Duel Monsters-Karte (Siegel von Orichalcos) „sammelt“, die große Bestie Leviathan wieder auferstehen lassen und mit ihr die Welt zerstören will. Dazu übernimmt er sogar die Kaiba Corporation. Um seinen Plan zu verwirklichen, will er Yami Yugi in einem Duell die Seele rauben. Nach vielen Duellen, in denen viele, darunter auch der kleine Yugi, der Seele beraubt werden, ist der große Leviathan fast auferstanden, nur noch die Seelen von Kaiba und Yami Yugi fehlen. In einem letzten Duell will Dartz, der Anführer der Doom-Organisation (in der japanischen Originalfassung: Doma), die Seelen beider stehlen. Kaiba scheitert im Duell und verliert seine Seele. Doch schließlich kann Yami Yugi Dartz besiegen und alle gefangenen Seelen wieder befreien, nachdem er den auferstandenen Leviathan dank der drei von ihm beschworenen Ägyptischen Götter bezwungen hat.
Der erste Teil der Staffel handelt von einem kurzen Turnier, das Kaiba veranstaltet, um die Einweihung des Themenparks Kaiba Land gebührend zu feiern. Der Sieger des Turniers hat am Ende die Ehre, gegen Yugi anzutreten. Insgesamt treten die besten Duellanten aus aller Welt an; dazu gehören auch Rebecca Hawkins, Joey und Yugis Großvater. Allerdings schleicht sich einer von Kaibas deutschen Konkurrenten mit Namen Siegfried von Schröder ein und infiziert sein Computersystem mit einem Virus. Ein anderer Mitbewerber, den alle für einen netten Jungen hielten, stellt sich als Siegfrieds Bruder Leon heraus, der sich jedoch anders als Siegfried nicht an der Kaiba-Familie rächen will.
Im zweiten Teil steht Yami Yugis Vergangenheit im Fokus. In Ägypten wird er von Yami Bakura zu einem ultimativen Spiel der Schatten herausgefordert, in dem sich die Ereignisse des Alten Ägyptens wiederholen. Nachdem er sein Gedächtnis wiedererlangt hat, erfährt er unter anderem, dass sein richtiger Name Atem lautet. Er zerstört mit Hilfe einer Fusion der drei Göttermonster die Personifizierung des Bösen: Zorc/Yami Bakura.
Nach der Rückkehr in die Gegenwart müssen Atem und Yugi in einem letzten Kampf beweisen, dass die beiden bereit sind, getrennte Wege zu gehen. In einem zeremoniellen Duell gelingt es Yugi, nicht nur die drei Göttermonster zu bezwingen, sondern sich auch gegen seinen Freund durchzusetzen und ihm so die letzte Ruhe zu ermöglichen.
Die Handlung in den zwölf zusätzlichen Episoden weicht von der ursprünglichen ab und ist zeitlich zu einem nicht näher genannten Punkt innerhalb der Serie platziert. Die Duellanten kämpfen hier nicht mit Karten, sondern mit Monstern, welche in Kapseln eingesperrt sind. In dieser Staffel bekommen auch Tristan und Tea, die eigentlich nur im Hintergrund agieren, eine wichtige Rolle.
Seit 2004 gibt es eine Nachfolgeserie mit dem Namen Yu-Gi-Oh! GX. Diese Serie hat einen neuen Protagonisten Judai Yuki, der in der US-amerikanischen Fassung in „Jaden“ umbenannt wird. Der Protagonist der Vorgängerserie Yugi hat jeweils einen Cameo-Auftritt in der ersten Folge der ersten Staffel und in den letzten beiden Folgen der vierten Staffel der Serie. Yu-Gi-Oh! GX endete in Japan im März 2008 mit insgesamt 180 Folgen.
Im April 2008 startete in Japan die zweite Nachfolgeserie, Yu-Gi-Oh! 5D’s. Es gibt wieder neue Charaktere, und auch der Handlungsort hat sich verändert. Die bekannte Stadt Domino aus der ersten Serie ist jetzt nach wirtschaftlichen Kriterien zweigeteilt worden: In New Domino City, einen sehr großen, wohlhabenden High-Tech-Stadtteil, und in Satellite. Letzterer wirkt sehr heruntergekommen und gleicht eher einem Slum, wohin auch „gebrandmarkte“ Verbrecher verbannt werden. Dort lebt auch der Protagonist der Serie, Yusei Fudo.
Ab 11. April 2011 erschien in Japan die dritte Nachfolgeserie Yu-Gi-Oh! Zexal. Zeitgleich erschien auch wieder ein Manga zur Serie. Die Handlung ist weit in der Zukunft angesiedelt. Der Protagonist ist der leicht tollpatschige und unvorsichtige Yuma Tsukumo. Nachdem er dem mysteriösen Wesen Astral begegnet, beginnt sein Abenteuer.
Im Frühjahr 2014 erschien in Japan die vierte Nachfolgeserie Yu-Gi-Oh! ARC-V. Der neue Protagonist ist Yūya Sakaki, der die neue Art des Duells, das „Action Duel“, anwendet. Die Free-TV Premiere in Deutschland war am 12. März 2015 auf ProSieben Maxx.[3]
Im Frühjahr 2017 erschien die fünfte Nachfolgeserie Yu-Gi-Oh! VRAINS. In dieser wurde das Regelwerk des Kartenspiels umfassend geändert, um Beschwörungstechniken, welche in vorherigen Serien eingeführt wurden, massiv einzuschränken. Dies geschieht hauptsächlich durch eine neue Art von Monsterkarten, den sogenannten Link-Monstern.
Neuester Protagonist ist Yusaku Fujiki, welcher in der Digitalen Spielwelt, den namensgebenden LINK VRAINS, als Playmaker bekannt ist.
Die sechste Nachfolgeserie Yu-Gi-Oh! Sevens startete am 4. April 2020 in Japan bei TV Tokio.
Die siebte Nachfolgeserie Yu-Gi-Oh! Go Rush!! startete am 3. April 2022 in Japan bei TV Tokio.
→ Siehe Hauptartikel: Yu-Gi-Oh!-Sammelkartenspiel
Seit 1998 sind eine ganze Reihe auf Yu-Gi-Oh basierender Videospiele für verschiedene Plattformen erschienen. Der Hersteller der Spiele ist Konami:
Arcade-Spiele:
PC-Spiele:
Online PC-Spiele:
PlayStation-Spiele:
PlayStation-2-Spiele:
PlayStation-3-Spiele:
PlayStation-4-Spiele:
PlayStation-Portable-Spiele:
Xbox-Spiele:
Xbox-360-Spiele:
Xbox-One-Spiele:
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Game-Boy-Color-Spiele:
Game-Boy-Advance-Spiele:
Nintendo-DS-Spiele:
Nintendo-3DS-Spiele:
GameCube-Spiele:
Nintendo-Switch-Spiele
Wii-Spiele:
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