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deutscher Journalist und Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wolfgang Kraus (* 3. August 1887 in Libau, Kurland; † 4. Januar 1952 in Altenburg) war ein deutsch-baltischer Journalist und Schriftsteller.
Wolfgang Kraus stammt von baltischen Vätern, die seit etwa 1800 ein Pastorat in Kurland betreuten. Einer seiner Stammväter war Gerhard von Kügelgen.[1] Im Ostseegouvernement Kurland aufgewachsen, begann Kraus an der Königlichen Universität zu Greifswald Philosophie, Geschichte, Germanistik und Nationalökonomie zu studieren. 1909 wurde er mit Curt Bräuer im Corps Guestfalia Greifswald aktiv.[2] Als Inaktiver wechselte er an die Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin.[3] Sie promovierte ihn 1912 zum Dr. phil.[4]
1913 war er Volontär bei der Berliner Zeitung Die Post, 1913/14 außenpolitischer Redakteur bei den Leipziger Neue-Nachrichten und ab 1916 wieder Redakteur in Berlin. Dort leitete er die Geschäftsstelle der Königsberger Zeitungen. 1918 übernahm er die Leitung der vom demokratischen November-Club herausgegebenen Monatsschrift Die deutsche Nation.[5] 1924 wurde er Chefredakteur des Liegnitzer Tageblatts, das er bis zur Besetzung von Liegnitz durch die Rote Armee am 8. Februar 1945 leitete. Nach seiner Flucht aus Schlesien lebte er in Altenburg und versuchte vorübergehend in Hamburg eine neue berufliche Perspektive. Bedingt durch Krankheit und politische Restriktionen war er als freischaffender Journalist und Schriftsteller tätig. Oda Schaefer[6] ist seine Schwester. Er wurde 1952 in Berlin-Steglitz beigesetzt.
Kraus war ein ausgewiesener Kenner von Waldemar Dyhrenfurth und dessen Alter Ego Bonifazius Kiesewetter.
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