deutscher Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wolfgang Hegewald (* 26. März 1952 in Dresden) ist ein deutscher Schriftsteller.
Hegewald studierte von 1970 bis 1974 Informatik an der Technischen Universität Dresden und von 1977 bis 1983 Theologie am Theologischen Seminar Leipzig.[1] Dazwischen übte er diverse Tätigkeiten aus, u. a. in der Industrie und als Friedhofsgärtner. Franz Fühmann ist sein Förderer, er liest Hegewalds Texte und setzt sich für ihn auf Verlagssuche ein.[2] Da ihm die Publikation seiner schriftstellerischen Arbeiten in der DDR verweigert wurde, stellte er einen Ausreiseantrag und übersiedelte 1983 in die Bundesrepublik Deutschland. Dort lebte er zunächst in Hamburg. Ab 1993 leitete er das Studio für Literatur und Theater an der Universität Tübingen. Seit 1996 bis zu seiner Emeritierung Anfang 2018 war er Professor für Rhetorik, Poetik und Creative Writing an der Fakultät Design, Medien und Information der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Hegewald lebt heute in Hamburg.
Hegewald ist Verfasser von Romanen, Erzählungen und Hörspielen.
Hegewald war von 1989 bis 1996 Mitglied beim PEN-Zentrum der Bundesrepublik Deutschland (zuletzt als Vizepräsident)[3]; 2014 nahm er die Mitgliedschaft wieder auf und trat 2022 zum zweiten Mal aus[4]; seit 2006 ist er Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg und seit 1995 der Freien Akademie der Künste zu Leipzig.
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