Wolfgang Domhardt, geborener Ernst (* 4. März 1951 in Staßfurt; † 7. November 2019[1]), war ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1990 bis 2002 Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt.

Leben und Beruf

Nach seinem Abitur 1969 und seinem Studium 1974 war der Diplom-Ingenieur für chemischen Apparate- und Anlagenbau als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Industrieforschung der Magdeburger Armaturenwerke tätig. Er war in zweiter Ehe verheiratet und hat vier erwachsene Kinder.

Im Sommer 2017 veröffentlichte er seinen Debütroman Richards Tinnitus. Darin geht er der Frage nach, was den Menschen formt. Sind es nur die großen Begebenheiten oder nicht doch auch die kleinen, nebensächlich erscheinenden Alltäglichkeiten?[2]

Partei

1989 trat Domhardt in die Sozialdemokratische Partei in der DDR (SDP) ein. Er war von 1990 bis 1996 Mitglied im SPD-Stadtvorstand Magdeburg. Zudem war er lange Jahre Vorsitzender des Ortsvereins Stadtfeld.

Abgeordneter

Wolfgang Domhardt war seit 1990 Landtagsabgeordneter und vertrat den Wahlkreis Magdeburg III. Er war Mitglied im Ausschuss für Bildung und Wissenschaft, acht Jahre lang dessen Vorsitzender.

Domhardt verpasste den Einzug in den Landtag zur Wahl 2002 nur knapp.

Literatur

  • Landtag von Sachsen-Anhalt 3. Wahlperiode 1998–2002. Neue Darmstädter Verlagsanstalt.

Einzelnachweise

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